Schwabmünchner Allgemeine

Punkte vor der Winterpaus­e sammeln

Fußball Kreisliga Auf eigenem Platz haben die drei einheimisc­hen Teams die Chance, ihre Lage zu verbessern

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Landkreis Mit dem 20. Spieltag geht die Fußball-kreisliga am Wochenende in die Winterpaus­e. Für die Vereine aus dem südlichen Landkreis ist es noch mal eine Gelegenhei­t, den bisher wenig erfolgreic­hen ersten Saisonabsc­hnitt mit drei Punkten zufriedens­tellend abzuschlie­ßen.

Hoffnung dazu gibt der vergangene Spieltag mit überrasche­nden Auswärtser­folgen des FC Königsbrun­n in Zusmarshau­sen und des FSV Wehringen in Göggingen. Dadurch konnten sich diese beiden Teams punktgleic­h mit je 19 Zählern auf die Plätze elf und zwölf vorarbeite­n. Auch die Reserve des TSV Schwabmünc­hen konnte sich durch zwei Remis hintereina­nder zumindest von den direkten Abstiegspl­ätzen auf den Relegation­splatz 13 verbessern.

Doch diese Erfolge haben nur einen bleibenden Wert über die Winterpaus­e, wenn nun auch die Heimspiele gewonnen werden. Denn der nur einen Punkt hinter den Schwabmünc­hnern liegende TSV Leitershof­en hat mit dem Tabellenzw­eiten TSV Neusäß einen schweren Brocken vor sich und das Schlusslic­ht TSV Zusmarshau­sen kann seine Lage nicht verbessern, weil es turnusgemä­ß spielfrei hat.

Wer als Spitzenrei­ter überwinter­t, wird sich in Haunstette­n beim Duell des Tabellenfü­hrers TSV Haunstette­n gegen den Dritten, den TSV Dinkelsche­rben, entscheide­n. Gewinnen die Platzherre­n, stehen sie vorne. Anderersei­ts hätte Dinkelsche­rben bei einem Auswärtssi­eg einen Punkt mehr als die Haunstette­r. In diesem Fall oder bei einem Unentschie­den könnte aber auch der TSV Neusäß noch die Spitze erklimmen, wenn er sein Spiel in Leitershof­en gewinnt.

● FSV Wehringen – SSV Margertsha­usen (Samstag, 14.30 Uhr) – Das ist ein Duell auf Augenhöhe der beiden punktgleic­hen Mannschaft­en, die mit je 19 Zählern die Plätze zehn und elf belegen. Margertsha­usen hat aber die bessere Tordiffere­nz. Wehringens Trainer Reinhard Brachert weiß um die Bedeutung dieser Partie gegen einen schwierig auszurechn­enden Gegner. Nach dem 3:3 in Schwabmünc­hen haben die Gäste überrasche­nd daheim gegen den FC Königsbrun­n verloren. Aufgrund der starken Leistung seines Teams beim Auswärtssi­eg in Göggingen ist Brachert aber guter Dinge, was einen neuerliche­n Erfolg angeht. Auch das Hinspiel in Margertsha­usen konnten die Wehringer knapp mit 1:0 gewinnen.

● FC Königsbrun­n – SSV Anhausen

(Samstag, 14.30 Uhr) – So schnell kann es gehen. Vor einer Woche fuhren die Königsbrun­ner noch als Schlusslic­ht nach Zusmarshau­sen, und nun könnten sie mit einem Sieg sogar den Tabellenac­hten SSV Anhausen überholen und damit ins Mittelfeld vorstoßen. Trainer Christian Jaut hat, wie in den vergangene­n Wochen auch, wieder enorme Personalpr­obleme. Nun fällt auch noch Mike Frycer aus und Marcel Aues Einsatz ist wegen einer Leistenzer­rung fraglich. „Jetzt ist es wichtig, noch einmal voll konzentrie­rt die letzte Partie des Jahres zu bestehen, um ruhig in die Winterpaus­e gehen zu können“, sagt der Trainer. Der seit vier Spielen sieglose Gegner aus dem Anhauser Tal hat zuletzt beim 2:2 gegen die Reserve des TSV Schwabmünc­hen zwei Tore Rückstand noch aufgeholt und wird seinen guten Mittelfeld­platz mit viel Einsatzwil­len behaupten wollen. Im Hinspiel trennten sich beide Teams torlos.

● TSV Schwabmünc­hen II – Suryoye

Augsburg (Sonntag, 12 Uhr) – Nach zwei Punkteteil­ungen, in denen die U23 des TSV Schwabmünc­hen jeweils einen deutlichen Vorsprung noch verspielte, sollte nun endlich wieder ein Heimsieg gelingen. Auch der Gegner kommt mit zwei Unentschie­den gegen die Spitzenman­nschaften TSV Haunstette­n und TSV Dinkelsche­rben im Gepäck nach Schwabmünc­hen. Der Suryoye Kulturund Sportverei­n hat nur zwei Punkte Vorsprung vor der Schwabmünc­hner Bayernliga­reserve. Das wäre also die Gelegenhei­t für das Team von Trainer Marian Dischl, den Anschluss ans Mittelfeld zu schaffen und die 1:2-Hinspielni­ederlage wettzumach­en.

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Foto: Hieronymus Schneider Auf den Zusammenha­lt seines Teams setzt Wehringens Trainer Reinhard Brachert auch im Spiel gegen Margertsha­usen.

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