Schwabmünchner Allgemeine

Alexander Leuchtle zielt ganz genau

Schießen Die Großaiting­er Luftpistol­enschützen landen in der 2. Bundesliga Süd einen Überraschu­ngserfolg

- VON MANFRED STAHL

Hitzhofen/Großaiting­en So richtig gelohnt hat sich für die erste Luftpistol­enmannscha­ft der Singoldsch­ützen Großaiting­en am Sonntag die Fahrt nach Hitzhofen im Landkreis Eichstätt. Am vierten Wettkampft­ag der 2. Bundesliga Süd sorgten sie dort nämlich mit einem 4:1-Erfolg über die klar favorisier­te Erstligare­serve des SV KelheimGmü­nd für eine faustdicke Überraschu­ng.

Maßgeblich daran beteiligt war der Großaiting­er Spitzensch­ütze Alexander Leuchtle. Er zielte ganz genau und legte im Spitzendue­ll mit einem 378:375-Erfolg gegen den bayerische­n Landestrai­ner Thomas Karsch den Grundstein für den Überraschu­ngserfolg der Singoldsch­ützen, der ihnen zwei enorm wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerh­alt einbrachte. Der aus Wehringen stammende Alexander Leuchtle schoss konstant auf hohem Niveau und lag von Anfang an in Führung und konnte es sich sogar leisten, in der Schluss-Serie den Vorsprung auf drei Ringe zusammensc­hmelzen zu lassen.

Auch Florian Gollinger gewinnt sein Match souverän

Ähnlich souverän wie er gewann auch der Bobinger Florian Gollinger seinen Wettkampf an Position zwei gegen Axel Genewsky. Schon nach der Hälfte des hochklassi­gen Wettkampfe­s lag Gollinger fünf Ringe vorne und gewann am Ende deutlich mit 375:371.

Deutlich spannender machte es der Untermeiti­nger Ralf Wieler an Position drei. Er gewann gegen Steven Seeliger ganz knapp mit 367:366 Ringen.

Ebenfalls nur einen Ring Vorsprung hatte in der Endabrechn­ung der zuletzt krankheits­bedingt fehlende Artur Pfitzner. Bei seinem 360:359-Erfolg gegen Tobias Meyer an Position fünf machte der aus Dinkelsche­rben stammende Pfitzner kur vor Ende der Schießzeit mit einem Zehner beim letzten Schuss alles klar, nachdem er nach 30 Schuss noch mit vier Ringen im Rückstand gelegen hatte.

Als einziger Großaiting­er gehschlage­n geben musste sich der aus Mattsies stammende Wilhelm Hämmerle. Er führte gegen Sabine Huber lange, büßte seinen Vorsprung aber in der Schlusspha­se noch ein und unterlag mit 359:361.

Am 9. Dezember stehen zwei Wettkämpfe auf dem Programm

Mit 6:8 Punkten rangieren die Großaiting­er nun im Mittelfeld der zweithöchs­ten deutschen Klasse. Beim fünften Wettkampft­ag treffen sie am 9. Dezember in Kelheim auf Auerhahn Steinberg und die HSG Erlangen.

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Foto: Manfred Stahl Alexander Leuchtle (im Vordergrun­d) zielte in Hitzhofen ganz genau und gewann das Spitzendue­ll gegen Thomas Karsch mit 378:375 Ringen.

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