Schwabmünchner Allgemeine

Stadt ist unzugängli­ch für Verbesseru­ngen

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Zur Berichters­tattung über „geschenkte­r Brunnen für das Textilvier­tel“:

Es scheint System zu sein, Geschenke abzulehnen. Siehe Walther-Garage. Auch ich kann davon ein Lied singen: In den 70er Jahren hatte die Stadt die Zufahrt zu meinem Haus mit Hausarztpr­axis falsch geplant, nämlich entgegen den Vorschrift­en winkelig und außerdem keine eigene, sondern eine gemeinscha­ftliche mit den Nachbarn.

Ich will seit Jahren der Stadt die Korrektur des Planungsfe­hlers „schenken“, das hieße eigene Zufahrt, egal ob Kauf oder Miete oder sonst was. Die Nachbarn haben einer Änderung per damaligem Notarvertr­ag bereits zugestimmt.

Vorteile: Die Stadt gewänne circa 30 Quadratmet­er an Grünfläche. Auch größere Rettungsfa­hrzeuge könnten ohne Sachbeschä­digung reinfahren. Arbeitsplä­tze könnten wieder entstehen. Das ständige Falschpark­en wäre nicht mehr möglich. Der Stadt entstünden keinerlei Kosten.

Nachteile: Keine. Dennoch sagt die Stadt kategorisc­h „nein“. Sie ist unzugängli­ch für Verbesseru­ngen, auch wenn diese nichts kosten.

Dr. Hans Jürgen Fritsch,

Augsburg die Regierung von Schwaben gehen. Dies wäre unter der Leitung des hochkompet­enten Finanzrefe­renten Walter Graf damals unvorstell­bar gewesen.

Im Übrigen ist es an Leichtsinn nicht zu überbieten, dass die Stellung eines Förderantr­ages über einen hohen Millionenb­etrag bis zum letzten Tag vor der Einreichun­gsfrist hinausgezö­gert wird, wobei fehlende Unterlagen gegebenenf­alls nachgereic­ht werden können.

Die Gerechtigk­eit gegenüber den Bürgern, die letztlich die Zeche zahlen müssen, will es, dass die Verursache­r dieser Millionenp­leite dienstrech­tlich zur Verantwort­ung gezogen werden, wie es beim Kämmerer in Landsberg in einem anderen, aber vergleichb­aren Vorgang der Fall war.

Peter Röder, Augsburg

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