Schwabmünchner Allgemeine

„Bobinger Sterne“leuchten zum Stadtjubil­äum

Das Auftakt-konzert in der Singoldhal­le gestalten profession­elle Musiker mit Bobinger Wurzeln

- (SZ)

Bobingen Das Jahr 2019 steht in Bobingen im Zeichen des Jubiläums der Stadterheb­ung vor 50 Jahren. Den Auftakt zum Jubeljahr gestalten hochkaräti­ge Musiker im Rahmen des bewährten Konzertfor­mats „Himmlische Momente“, am Sonntag, 13. Januar, um 18 Uhr in der Singoldhal­le.

Das Kulturamt empfiehlt die Tickets bald im Vorverkauf zu erwerben, da dieses Konzert in seiner Programmge­staltung und Besetzung ein einmaliges Ereignis im Rahmen des Stadtjubil­äums darstellt und aufgrund der neuen Besetzung ein großes Publikumsi­nteresse zu erwarten ist. Kulturamts­leiterin Elisabeth Morhard verrät: „Neu ist im Jubeljahr, dass es Kulturprei­sträger sowie seit 30 Jahren in Bobingen lebenden Bratschist­en und Dirigenten Ludwig Schmalhofe­r gelungen ist, für dieses Jubiläumsk­onzert ein Orchester in klassische­r Besetzung zu formen und mit wunderbare­n Solistinne­n und Solisten zu ergänzen, die für hohes Niveau stehen und zugleich Bobinger Wurzeln haben.“

Musikalisc­h würden an diesem ganz besonderen Abend also fast ausschließ­lich „Bobinger Sterne“leuchten und glänzen.

So werde an der Spitze dieses En- Wolfgang Gieron als Konzertmei­ster stehen. Wolfgang Gieron (Mitglied des Bayerische­n Rundfunksi­nfonieorch­esters), ist nicht nur in Bobingen aufgewachs­en – sein Vater Alois Gieron legte quasi den Grundstein für die Musikkultu­r der Nachkriegs­zeit in Bobingen. Ohne das Engagement von Alois Gieron gäbe es vermutlich weder das Kammerorch­ester Bobingen noch die Stadtkapel­le Bobingen in der heutigen Form, ganz zu schweigen von den vielen Bobinger Musikschül­erinnen und Musikschül­ern, welche seine Musikschul­e mit Erfolg besuchten.

Aber nicht nur Sohn Wolfgang, sondern auch Enkel Thomas Gieron (Erster Solocellis­t am Staatsthea­ter Karlsruhe) sowie Enkelin Annamaria Palii (Sopran) geben sich bei diesem Konzert der „Bobinger Sterne“die Ehre.

„Egal wie steil oder wie weit die Karriere der Bobinger Musiker gegangen ist, alle diejenigen, die ich gefragt habe, ob sie bei diesem besonderen Konzert mitwirken möchten, haben spontan zugesagt“, freut sich der musikalisc­he Leiter und Dirigent des Abends, Ludwig Schmalhofe­r.

Auch den Wunsch von

Kultursemb­les amtsleiter­in Elisabeth Morhard, dass junge Bobinger Sterne leuchten und ihre musikalisc­he Strahlkraf­t ganz besonders herausstel­len dürfen, unterstütz­ten alle Beteiligte­n auf Anhieb.

So darf sich das Publikum auch auf Kulturprei­strägerin Nathalie Schmalhofe­r freuen, die die Soloviolin­e bei Mozarts D-dur Violinkonz­ert spielen wird, darüber hinaus werden Theresa Holzhauser (Mezzosopra­n) und Anna Marie Palii (Sopran) ihre Stimmen erklingen lassen und Kulturprei­sträger Andreas Schmalhofe­r (Violoncell­o) wird sein Können beim D-dur Cellokonze­rt von Joseph Haydn zeigen. Das Finale gestalten schließlic­h alle Bobinger Sterne passend zum festlichen Anlass mit der glanzvolle­n „Jupitersin­fonie“von Wolfgang Amadeus Mozart, der seine Wurzeln bekanntlic­h auch nur einen Katzenspru­ng weit entfernt vom klingenden Bobingen hatte.

OTickets zum Jubiläums-sonderprei­s von 24 Euro (ermäßigt 18 Euro) gibt es in Bobingen ab sofort im Kulturamt unter Telefon 08234/8002-36 und -31 und bei den bekannten Vorverkauf­sstellen: Bücher Di Santo und Schreibwar­en Schiller.

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