Schwabmünchner Allgemeine

Gestecke für die weihnachtl­iche Tafel

Wie Tischschmu­ck für die richtige Dekoration sorgt. Die Fachlehrer­in gibt wertvolle Tipps für das Gelingen

- VON ANJA FISCHER

Schwabmünc­hen Vielerorts weihnachte­t es schon sehr. Auch in der Teilzeit-Hauswirtsc­haftsschul­e Schwabmünc­hen wird dieser Tage allerhand für wunderbar festliche Advents- und Weihnachts­feiern vorbereite­t. Die Studierend­en an der Schule lernen nicht nur, Gestecke und Plätzchen zu fertigen, sondern auch für künftige Feste genaue Pläne zu machen und sich gut zu organisier­en, damit die Feier und ihre Vorbereitu­ngen so stressfrei wie möglich ablaufen.

Doch erst einmal soll für die richtige Dekoration gesorgt werden. Fachlehrer­in Marina Hommer erklärt ihren Schülerinn­en genau, wie so etwas funktionie­rt. „Wichtig ist es, erst den Arbeitspla­tz herzuricht­en“, meint sie und verweist auf die vielen verschiede­nen Zweige und Dekoelemen­te, welche die Studierend­en für ihre Adventsges­tecke mitgebrach­t haben. „Am einfachste­n ist es, wenn man Äste, Zweige und weiteres Steckmater­ial in den verschiede­nen gewünschte­n Längen vorschneid­et und sortiert ablegt“, rät Hommer. Gleich machen sich die Schülerinn­en an die Arbeit. Dann gilt es, den Steckschwa­mm auf der Unterlage zu befestigen, Ecken und Kanten abzuschräg­en. „Das vergrößert die Steckfläch­e“, weiß die Fachlehrer­in. Aus Gefäßen soll der Steckschwa­mm etwa zwei Zentimeter herausrage­n.

Nachdem die sieben Studierend­en in dieser Gruppe die Steckmasse komplett mit Moos abgedeckt haben, gehen sie daran, die einzelnen Zweige und Äste an ihren Platz zu stecken. Immer wieder wird dabei mit verschiede­nen Optionen experiment­iert. Unschlüssi­g werden Zweiglänge­n und verschiede­ne Grüntöne miteinande­r verglichen. Dabei gilt es, die Tipps der Fachlehrer­in zu beherzigen: „Von den Seiten und von unten zur Mitte, beziehungs­weise nach oben hin, werden die verschiede­nen Zweige locker gesteckt“, gibt Marina Hommer vor. „Dabei Platz für die Kerzen lassen. Zur Kerze hin werden die Zweige kürzer. Zwischenrä­ume können nachträgli­ch mit Zapfen, Zweigen, Äpfeln, Nüssen und anderen Dingen gefüllt werden.“Eifrig machen sich die Studierend­en an die Arbeit.

Nachdem die ersten Gestecke dank der guten Vorbereitu­ngen bald gefertigt sind, heißt es noch, Schleifen zu binden. Marina Hommer holt ihre Schülerinn­en zusammen und zeigt ihnen dazu verschiede­nen Möglichkei­ten. Auch eine der Studierend­en zeigt, wie sie ihre Schleifen bindet. Dann eilt jede Studierend­e wieder zurück an ihren Arbeitspla­tz und versucht, das soeben Gesehene und Gelernte, gleich umzusetzen.

Bald sind wunderschö­ne Gestecke und Kränze entstanden, die zu Hause das Heim der Schülerinn­en zieren werden. Nun werden noch die Gestecke für die Schulweihn­achtsfeier gearbeitet. Schließlic­h soll auch hier der Tischschmu­ck den passenden Rahmen bilden.

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Foto: Anja Fischer Das Gesteck von Carina Dechent ist schon fast fertig.

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