Gestecke für die weihnachtliche Tafel
Wie Tischschmuck für die richtige Dekoration sorgt. Die Fachlehrerin gibt wertvolle Tipps für das Gelingen
Schwabmünchen Vielerorts weihnachtet es schon sehr. Auch in der Teilzeit-Hauswirtschaftsschule Schwabmünchen wird dieser Tage allerhand für wunderbar festliche Advents- und Weihnachtsfeiern vorbereitet. Die Studierenden an der Schule lernen nicht nur, Gestecke und Plätzchen zu fertigen, sondern auch für künftige Feste genaue Pläne zu machen und sich gut zu organisieren, damit die Feier und ihre Vorbereitungen so stressfrei wie möglich ablaufen.
Doch erst einmal soll für die richtige Dekoration gesorgt werden. Fachlehrerin Marina Hommer erklärt ihren Schülerinnen genau, wie so etwas funktioniert. „Wichtig ist es, erst den Arbeitsplatz herzurichten“, meint sie und verweist auf die vielen verschiedenen Zweige und Dekoelemente, welche die Studierenden für ihre Adventsgestecke mitgebracht haben. „Am einfachsten ist es, wenn man Äste, Zweige und weiteres Steckmaterial in den verschiedenen gewünschten Längen vorschneidet und sortiert ablegt“, rät Hommer. Gleich machen sich die Schülerinnen an die Arbeit. Dann gilt es, den Steckschwamm auf der Unterlage zu befestigen, Ecken und Kanten abzuschrägen. „Das vergrößert die Steckfläche“, weiß die Fachlehrerin. Aus Gefäßen soll der Steckschwamm etwa zwei Zentimeter herausragen.
Nachdem die sieben Studierenden in dieser Gruppe die Steckmasse komplett mit Moos abgedeckt haben, gehen sie daran, die einzelnen Zweige und Äste an ihren Platz zu stecken. Immer wieder wird dabei mit verschiedenen Optionen experimentiert. Unschlüssig werden Zweiglängen und verschiedene Grüntöne miteinander verglichen. Dabei gilt es, die Tipps der Fachlehrerin zu beherzigen: „Von den Seiten und von unten zur Mitte, beziehungsweise nach oben hin, werden die verschiedenen Zweige locker gesteckt“, gibt Marina Hommer vor. „Dabei Platz für die Kerzen lassen. Zur Kerze hin werden die Zweige kürzer. Zwischenräume können nachträglich mit Zapfen, Zweigen, Äpfeln, Nüssen und anderen Dingen gefüllt werden.“Eifrig machen sich die Studierenden an die Arbeit.
Nachdem die ersten Gestecke dank der guten Vorbereitungen bald gefertigt sind, heißt es noch, Schleifen zu binden. Marina Hommer holt ihre Schülerinnen zusammen und zeigt ihnen dazu verschiedenen Möglichkeiten. Auch eine der Studierenden zeigt, wie sie ihre Schleifen bindet. Dann eilt jede Studierende wieder zurück an ihren Arbeitsplatz und versucht, das soeben Gesehene und Gelernte, gleich umzusetzen.
Bald sind wunderschöne Gestecke und Kränze entstanden, die zu Hause das Heim der Schülerinnen zieren werden. Nun werden noch die Gestecke für die Schulweihnachtsfeier gearbeitet. Schließlich soll auch hier der Tischschmuck den passenden Rahmen bilden.