Schwabmünchner Allgemeine

Ausbau der Lechfelder Straße verzögert sich

Warum die Baumaßnahm­e in Graben erst 2020 in Angriff genommen werden kann

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der acht im Grünstreif­en stehenden Bäume an. „Da die Straße sich von der Höhenlage und Neigung verändert, können sie nicht gehalten und müssen gefällt werden. Nach dem Ausbau pflanzen wir acht neue Bäume“, beschreibt Scharf die Maßnahmen und möchte so schnell wie möglich mit den Arbeiten beginnen. Varianten von der Fällung per Hebebühne bis zur temporären Sperrung der Lechfelder Straße wurden diskutiert, wobei letztere Möglichkei­t eine Mehrheit fand. „Ich werde mich mit den zuständige­n Stellen dahingehen­d abstimmen“, sagte der Bürgermeis­ter.

Doch das braucht er nicht mehr zu tun. Schon einen Tag nach der Gemeindera­tssitzung erfuhr der Bürgermeis­ter von der Regierung von Schwaben, dass noch kein Rücklauf aus München zur finanziell­en Ausstattun­g des Förderprog­ramms vorliege. Aktuell habe die Regierung von Schwaben kein Kontingent, somit sei auch keine vorzeitige Baufreigab­e in Aussicht.

Man rechne sogar damit, dass es mit dem Förderprog­ramm dieses Jahr nichts werde und die Gemeinde den Ausbau auf 2020 verschiebe­n müsse.

Den Einwendung­en des Bürgermeis­ters bezüglich des hohen organisato­rischen Aufwands der Baumaßnahm­e wurde Verständni­s entgegenge­bracht, eine Perspektiv­e, wie es weitergehe­n soll, konnte nicht aufgezeigt werden. „Die Bäume müssen nach vorliegend­er Rechtslage bis Ende Februar gefällt werden.

Gibt es erst 2020 die Geldmittel für den Ausbau, stelle ich diese Maßnahme natürlich zurück“, sagte das Gemeindeob­erhaupt emotional angespannt.

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