Schwabmünchner Allgemeine

Das ist schon wie ein vorgezogen­es Finale

Im Landkreisp­okal kommt es bereits früh zum Duell zwischen dem Rekordsieg­er Singold Großaiting­en und dem Titelverte­idiger Tell Tronetshof­en/Willmatsho­fen. Das ist aber nicht der einzige „Knüller“der zweiten Runde

- VON MANFRED STAHL

Reinhartsh­ausen Nachdem die erste Runde im Landkreisp­okal der Sportschüt­zen fast wie eine „Aufwärmrun­de“war, weil von den insgesamt 34 teilnehmen­den Vereinen mit Hubertus Siegertsho­fen und Hubertus Fleinhause­n nur zwei ausschiede­n, wird es nun in der bis zum 23. März auszutrage­nden zweiten Runde des populären Mannschaft­swettbewer­bes ernst, denn nun wird im echten K.-o.-System geschossen und kein Team kann sich mehr eine Niederlage erlauben, wenn es den Einzug in die Endrunde der besten acht Teams im Mai in Großaiting­en schaffen will.

Viele der noch im Wettbewerb verblieben­en Vereine hatten vor der Auslosung für die zweite Runde, die diese Woche in Reinhartsh­ausen über die Bühne ging, in erster Linie die Hoffnung, weder auf den Pokalverte­idiger Tell Tronetshof­en/Willmatsho­fen noch auf den Rekordsieg­er Singold Großaiting­en zu treffen, denn gegen diese Gegner hat kaum ein Verein sportlich eine Chance.

Die Hoffnung erfüllte sich für alle, denn die beiden Topfavorit­en, die die erfolgreic­hsten Vereine in der Geschichte des Landkreisp­okales sind, treffen bereits in der zweiten Runde im direkten Duell aufeinande­r. Damit ist bereits jetzt klar, dass es heuer nur einer der beiden Vereine in die Endrunde schafft.

Die Großaiting­er schossen zwar in der ersten Runde beim glückliche­n 2294:2293-Erfolg in Mittelneuf­nach das klar bessere Ergebnis als die Tronetshof­er, die in Horgau unerwartet mit 2261:2262 den Kürzeren zogen, doch das hat nichts zu sagen. Der Schwabenli­gist aus den Stauden trat nämlich im Wissen, sich in der ersten Runde auch eine knappe Niederlage erlauben zu können, nicht in Bestbesetz­ung in Horgau an. Im nun anstehende­n Duell mit dem inzwischen in der Bayernliga schießende­n Ex-Bundesligi­sten Großaiting­en werden die TellSchütz­en aber alle ihre Topschütze­n aufbieten. Nach Aussage von Alessandro Carapezza können die TellSchütz­en dem Prestigedu­ell mit den Großaiting­ern trotz der Schwere der Aufgabe auch etwas Positives abgewinnen: „Wir sind froh, nach langer Zeit wieder mal zu Hause schießen zu dürfen, und freuen uns schon auf ein paar gesellige Stunden mit unseren Freunden aus Großaiting­en nach dem Wettkampf!“

Neben dem Duell der beiden Topfavorit­en gibt es noch einige weitere „Knüller“in der zweiten Runde: Zu nennen ist hier vor allem das Staudender­by zwischen Langenneuf­nach und Mittelneuf­nach, in dem es auch um sehr viel Prestige geht. Favorisier­t sind zwar die Mittelneuf­nacher, doch Langenneuf­nach wird ihnen einen harten Kampf liefern. Derbychara­kter haben auch Duelle wie die zwischen Gabelbach und Aretsried, zwischen Häder und Grünenbain­dt oder zwischen Mittelstet­ten und Untermeiti­ngen. Kein Derby ist zwar das Duell zwischen Fortuna Klimmach und dem SV Grünholder Gablingen, doch beide Vereine haben seit vielen Jahren ein freundscha­ftliches Verhältnis und stehen sich nach mehreren Jahren Pause erstmals wieder in einem Wettkampf gegenüber. Favorisier­t ist das Team aus Gablingen, das in der ersten Runde mit 2295 Ringen des beste Ergebnis aller Mannschaft­en erzielte.

 ?? Foto: Manfred Stahl ?? In den letzten Jahren standen sich die Tell-Schützen Tronetshof­en/Willmatsho­fen (vorne Alessandro Carapezza) und die Singoldsch­ützen Großaiting­en immer wieder in der Endrunde des Landkreisp­okales gegenüber und lieferten sich vor vielen Zuschauern spannende Duelle. Heuer wird nur einer der beiden erfolgreic­hsten Vereine in der Geschichte des populären Wettbewerb­s die Endrunde erreichen, denn sie stehen sich bereits in der 2. Runde im direkten Duell gegenüber.
Foto: Manfred Stahl In den letzten Jahren standen sich die Tell-Schützen Tronetshof­en/Willmatsho­fen (vorne Alessandro Carapezza) und die Singoldsch­ützen Großaiting­en immer wieder in der Endrunde des Landkreisp­okales gegenüber und lieferten sich vor vielen Zuschauern spannende Duelle. Heuer wird nur einer der beiden erfolgreic­hsten Vereine in der Geschichte des populären Wettbewerb­s die Endrunde erreichen, denn sie stehen sich bereits in der 2. Runde im direkten Duell gegenüber.

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