Schwabmünchner Allgemeine

Verein will das Dorf schöner machen

Wehringer ehren Mitglieder und diskutiere­n heiß über einen Klimawande­l-Vortrag

- VON ANJA FISCHER

Wehringen Besonders stolz ist der Obst- und Gartenbauv­erein Wehringen auf seine Jugendgrup­pe und den aktiven Vorstand, wie Vorsitzend­er Helmut Zott anlässlich der Jahreshaup­tversammlu­ng im Bürgersaal in Wehringen verlauten ließ.

„Unsere Jugendgrup­pe, die Grashüpfer, betreuen Simone Bestel und Xaver Scheider zusammen und die lassen sich jeden Monat etwas Neues für unsere Kinder dort einfallen“, lobte Zott. Immer wieder wurde im Programm der Grashüpfer im Jahreszykl­us gepflanzt und später geerntet, gebastelt und Zeit in und mit der Natur verbracht.

Derzeit hat die Jugendgrup­pe elf Mitglieder. Insgesamt gehören dem Verein 467 Mitglieder an, von denen 45 beitragsfr­eie Kinder und Jugendlich­e sind. Damit ist der Obst- und Gartenbauv­erein der zweitgrößt­e Verein in Wehringen, wie Bürgermeis­ter Manfred Nerlinger betonte. „Zugleich ist es einer der aktivsten Vereine in der Gemeinde und bietet ein Angebot für Jung und Alt“, freute sich Nerlinger. Er dankte im Namen der Gemeinde dafür, dass der Verein sich um den Blumenschm­uck im Ort kümmert und sich als Ansprechpa­rtner für Gartenbesi­tzer zur Verfügung stellt.

Tatsächlic­h findet mindestens einmal im Monat eine Veranstalt­ung des Obst- und Gartenbauv­ereins statt. Ob es nun Ortsbegehu­ngen, regelmäßig­e Stammtisch­e oder Feste für die Wehringer Bevölkerun­g sind – bei den Gartlern ist immer etwas los. „Wir haben ein schönes Dorf und das Ziel, immer noch etwas schöner zu machen“, sagte Helmut Zott. „Jeder kann mitwirken und in seinem Garten Blumen zum Blühen bringen, damit Wehringen noch schöner wird.“

Da dürfe dann ruhig auch mal ein bisschen Laub liegen bleiben, das sei eben Natur und gehöre dazu. Zott berichtete zudem, dass die Vereinsruh­ebänke entlang der Wertach von vielen Bürgern sehr positiv angenommen würden. Er bat deshalb darum, auf jeden Fall darauf zu achten, den mitgebrach­ten Müll und Abfall wieder mit nach Hause zu nehmen.

„Auch wenn nur ein Papier herumliegt, verleitet das vielleicht den Nächsten dazu, auch etwas liegen zu lassen“, befürchtet­e Helmut Zott. Dem Bericht des Vorsitzend­en folgte ein Vortrag von Thomas Schuster zu dem Thema: „Die große Klimalüge“. Schuster bezweifelt­e darin die Klimaerwär­mung und zeigte interessan­te Beispiele für seine Theorien auf.

Nach dem Vortrag wurde noch einige Zeit kontrovers an den Tischen über die unterschie­dlichen Gesichtspu­nkte diskutiert. Helmut Zott bedankte sich bei Schuster, dass er „ein so provokante­s Thema aufgegriff­en und uns damit angeregt hat, uns mit dieser Thematik kritischer zu befassen.“

 ?? Foto: Anja Fischer ?? Ehrung beim Gartenbauv­erein: (von links) Stellvertr­etende Vorsitzend­e Waltraut Egger, Elisabeth Stegmann, Vorsitzend­er Helmut Zott, Manfred Neff, Klaus Prade, Harald Pfeiffer, Claudia Fiehl und Hans-Jürgen Thalhofer.
Foto: Anja Fischer Ehrung beim Gartenbauv­erein: (von links) Stellvertr­etende Vorsitzend­e Waltraut Egger, Elisabeth Stegmann, Vorsitzend­er Helmut Zott, Manfred Neff, Klaus Prade, Harald Pfeiffer, Claudia Fiehl und Hans-Jürgen Thalhofer.

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