Schwabmünchner Allgemeine

Ihren Ursprung soll die Wasserpfei­fe im alten Indien haben

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● Wasserpfei­fe Das Wort „Shisha“lässt sich aus dem Persischen ableiten und bedeutet „Glas“. Ihren Ursprung soll die Wasserpfei­fe im alten Indien haben. Über den Orient breitete sie sich nach Nordafrika und Europa aus. Die derzeit gebräuchli­chen Shishas bestehen aus einem Wassergefä­ß, einer Rauchsäule, einem Kopf und einem Schlauch. Und so funktionie­rt es: Auf dem mit Tabak gefüllten Kopf befindet sich ein Sieb oder eine Alufolie, auf die glühende Kohle gelegt wird, um den Tabak zu erhitzen. Der Rauch wird durch das Wassergefä­ß geleitet und über den Schlauch eingeatmet.

● Tabak Shisha-Tabak ist eine feuchte Mischung, die neben Rohtabak in der Regel Melasse, Glycerin und Aromastoff­e enthält. Nach Angaben der Deutschen Shisha-Vereinigun­g stammen inzwischen viele Produkte von deutschen Hersteller­n, die den Rohtabak oft aus Osteuropa, aber auch aus Süddeutsch­land beziehen.

● Tabakalter­nativen Gängig sind vor allem Dampfstein­e. Dabei handelt es sich um aromatisie­rte Mineralien, die Flüssigkei­t aufnehmen und wieder abgeben. Sie können anstelle von Tabak in die Pfeife eingesetzt werden. Daneben gibt es auch aromatisie­rte Gele und Kräutermis­chungen. Der Rauch dieser Produkte enthält zwar kein Nikotin, aber andere bedenklich­e Stoffe.

● E-Shishas Sie unterschei­den sich nur im Design von E-Zigaretten. Insgesamt sind E-Shishas zwar weniger gesundheit­sschädlich als herkömmlic­he Wasserpfei­fen. Trotzdem inhaliert man zum Teil gefährlich­e, mitunter krebserreg­ende Stoffe, etwa Propylengl­ykol. (tol)

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