FCA senkt Beiträge für Mitglieder
Verein verfolgt ein ambitioniertes Ziel
Vor einem Jahr erklärte Michael Ströll, er wolle in der Mitgliederzahl hinter dem FC Bayern Nummer zwei in Bayern werden. Der Finanzgeschäftsführer des FC Augsburg formulierte ein ambitioniertes Ziel. Derzeit zählt der Verein rund 15 800 Mitglieder, der 1. FC Nürnberg sowie 1860 München rund 23 700. Seit dem Bundesligaaufstieg wächst die Zahl der FCA-Mitglieder stetig, allerdings nicht in dem Maße, wie sich das die Vereinsführung wünscht. Ein neues Konzept soll helfen. Mit der Kampagne „Wir der FCA“wirbt der Klub intensiv. Ströll fasst zusammen: „Wir wollen uns für Treue bedanken, die Struktur vereinfachen, mehr Angebote für unterschiedliche Altersgruppen anbieten und neue Mitglieder gewinnen.“
Sportlicher Erfolg der Fußballer wäre wohl die beste Eigenwerbung, einen entscheidenden Anreiz dürften aber auch die Kosten darstellen. Neue und aktuelle Mitglieder, deren Beitrag der Nachwuchsförderung dient, zahlen weniger. Unter anderem muss ein Vollzahler ab Juli 80 statt 92 Euro pro Jahr aufbringen, Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 17 Jahren kosten 20 statt 41 Euro. Darüber hinaus orientieren sich die Ermäßigungsgruppen ab sofort zusätzlich am Alter. Weniger zahlen Personen bis 26 und ab 60 Jahre (je 40 Euro).
Nach eigenen Angaben verzichtet der Verein auf einen sechsstelligen Betrag. Diese Lücke wolle man durch neue Mitglieder schließen, erklärt Ströll. „Wir wollen unser Fundament der FCA-Familie vergrößern, um unsere Nachwuchsförderung Stück für Stück auszubauen.“Neben reduzierten Beiträgen bietet der FCA Partner- und Familienmitgliedschaften, einen „Teens-Club“für Jugendliche oder etwa einen „ClassicClub“für über 60-Jährige an. Als Dank erhalten Mitglieder mit ihrem Ausweis einen exklusiven Fanschal. (joga)