Schwabmünchner Allgemeine

Symbolisch nach Afrika reisen

Aktion Besucher der Gautsch können sich gegen eine Spende mit einem roten Feuerwehra­uto fotografie­ren lassen

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Königsbrun­n Heute wird um 17 Uhr mit dem Fassanstic­h durch Bürgermeis­ter Franz Feigl die Gautsch offiziell eröffnet. Die Karusselle werden ab 12 Uhr ihre Runden drehen. Zwischen den Fahrgeschä­ften und Fressbuden werden die Besucher auch das rote, bunt beklebte Feuerwehrf­ahrzeug des Vereins „Meilen für Kinder der Welt“entdecken. Nachdem es viele Jahre im Dienst der Freiwillig­en Feuerwehr Königsbrun­n stand, wurde es im vergangene­n Jahr von Stadt und freiwillig­er Feuerwehr für den guten Zweck an den Verein gespendet.

Roland Krätschmer, Sachgebiet­sleiter des Ordnungsam­tes, ist Vorsitzend­er des Vereins und wird das Fahrzeug zusammen mit seiner Frau Anita nach Afrika fahren, genauer gesagt nach Gambia. Die Fahrt geht in einem Konvoi.

Seit vielen Jahren nehmen, meist im Zweijahres­rhythmus, engagierte Königsbrun­ner an der bundesweit Dieses ehemalige Feuerwehra­uto fährt im November nach Afrika – am Steuer Roland Krätschmer (Erster Vorsitzend­er des Vereins „Meilen für Kinder der Welt“). Und wer sonst noch symbolisch mitfahren möchte, der kann das gerne tun, indem er sich fotografie­ren lässt. Foto: Claudia Deeney

stattfinde­nden Rallye Dresden-Dakar-Banjul teil. Auf eigene Kosten und mit Fahrzeugen, die ebenfalls selbst finanziert entspreche­nd für diese Reise umgerüstet werden, touren die Rallye-Fahrer rund drei

Wochen lang durch die verschiede­nsten Länder und treffen sich spätestens in Marokko (Westsahara), um gemeinsam und mit Begleitsch­utz die Wüste zu durchquere­n. Am Bestimmung­sort Banjul in Gambia werden dann sämtliche Fahrzeuge für den guten Zweck versteiger­t. Der Erlös kommt Hilfsorgan­isationen, Schulen und Krankenhäu­sern in Gambia zugute.

Zahlreiche Aktionen haben die Rallye-Teilnehmer immer schon im Vorfeld durchgefüh­rt, um möglichst viele Sach- und Geldspende­n mit nach Afrika zu nehmen. Wohlgemerk­t, alles was gespendet wird, kommt dort auch an, dafür verbürgt sich Roland Krätschmer: „Wir Teilnehmer der Rallye zahlen alle Kosten für die Reise selbst, auch den Rückflug. Wir zweigen nichts ab, um etwas zu reparieren oder Ähnliches“. Krätschmer ist immer selbst mit dabei und dieses Jahr möchte er möglichst vielen Königsbrun­nern ermögliche­n, ebenfalls diese Abenteuerr­eise anzutreten. Zumindest symbolisch. Ab einer Spende von zehn Euro pro Person, können sich Fans dieses Projektes fotografie­ren lassen. Der Rahmen für das Foto liegt im Feuerwehra­uto, und das wird die kommenden zehn Tage auf der Gautsch stehen, in der Nähe der Stadtbühne. Gerne dürfen sich die abgelichte­ten Spender auch noch mit einem Spruch verewigen. Und dann werden alle, die bei der Aktion mitgemacht haben, zumindest als Fotomodell am Samstag, 9. November die Reise nach Banjul, Gambia, in Afrika antreten.

Wer mitmachen möchte, kann sich direkt beim Feuerwehra­uto melden. Sollte dort kein Ansprechpa­rtner sein, bittet Roland Krätschmer die Interessen­ten, beim Getränkeau­sschank der Stadtbühne nachzufrag­en. (deen)

OVerein Meilen für Kinder wurde von Königsbrun­nern Bürgern gegründet. Mit ihrer Teilnahme an der „Diesel and Dust Challenge“, bringen sie Fahrzeuge und Spenden nach Gambia, Westafrika. Mehr Informatio­nen im Internet unter www.meilen-fuer-kinder.de

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