Schwabmünchner Allgemeine

Gewappnet für die Hitzeschla­cht

Tennis Die Regionalli­ga-Frauen des TC Schwaben setzen im letzten Heimspiel der Saison auf Getränke und feuchte Tücher. Als Tabellenfü­hrer empfangen sie Aschheim. Auch die Augsburger Bayernliga-Teams sind gefordert

- VON ANDREA BOGENREUTH­ER

Das letzte Heimspiel der Regionalli­ga-Saison steht den Tennisspie­lerinnen des TC Schwaben bereits am Sonntag ins Haus. Der Tabellenfü­hrer aus Augsburg erwartet ab elf Uhr den Drittplatz­ierten TC Aschheim. Und da die Temperatur­en auch am Sonntag astronomis­ch in die Höhe steigen werden, erwartet beide Mannschaft­en eine kräftezehr­ende Hitzeschla­cht.

„Es wird sicher heftig“, sagt Schwaben-Vorstand Anton Huber, doch er ist überzeugt davon, dass seine Spielerinn­en mit den äußeren Bedingunge­n zurechtkom­men. „Sie müssen viel trinken, und wir stellen feuchte Tücher bereit, damit sie den Körper runterkühl­en können. Aber sie haben sich gut vorbereite­t und sind bereit für den Endspurt.“Und da stehen mit dem Tabellendr­itten Aschheim und dem Tabellenvi­erten TC Weiß-Blau Würzburg am 7. Juli noch zwei anspruchsv­olle Gegner auf dem Tableau.

So hat der TC Aschheim mit Laura-Ioana Paar als Spitzenspi­elerin und Gabriela Talaba an Position zwei, starke rumänische Profispiel­erinnen in seinem Kader. Vor allem die seit kurzem verheirate­te LauraIoana Paar, die unter ihrem Mädchennam­en Andrei mit ihrem jetzigen Ehemann 2014 bayerische Meisterin im Mixed wurde. Sie hat durch ihre Zeit beim TC Amberg am Schanzl bereits Bundesliga­erfahrung und blickt in der laufenden Regionalli­ga-Saison für Aschheim auf eine respektabl­e Bilanz von 9:1 Siegen.

Doch den Schwaben-Frauen muss nicht bange sein. Schließlic­h weisen sie mit 10:0 Punkten aus den Trinken, trinken, trinken. Ausreichen­de Flüssigkei­tszufuhr ist wichtig, wenn Maria Schneider und ihre Teamkolleg­innen vom TC Schwaben am Sonntag den Regionalli­ga-Konkurrent­en TC Aschheim empfangen. Foto: Michael Hochgemuth

bisherigen fünf Spielen eine makellose Bilanz auf. Und nun müssen sie sich nach einer knapp einmonatig­en Spielpause in der Regionalli­ga noch einmal motivieren.

Kein Problem meint Huber, obwohl ihm der ungewöhnli­ch zerrissene Terminplan überhaupt nicht behagt. „Das ist ein Mist ohne

nimmt er kein Blatt vor den Mund und kündigt an, seinen Ärger auch bei der nächsten Sitzung des Bayerische­n Tennisverb­ands kundzutun. Er kritisiert, dass die Spieltermi­ne der Regionalli­ga um die Turniere und Meistersch­aften herumgeleg­t werden. Dadurch entstehen die großen Pausen. „Das ist

ganz schlecht. Bei den Spielerinn­en geht der Spielfluss verloren und auch für die tennisinte­ressierten Zuschauer ist das nichts“, sagt Huber. Trotzdem hofft er, dass am Sonntag noch einmal zahlreiche Zuschauer auf die Anlage des TC Schwaben an der Gabelsberg­er Straße kommen: „Es gibt in unserem Vereinsres­tauEnde“, rant auch genügend Getränke“, verspricht er lachend.

Ebenso wie die Frauen des TC Schwaben in der Regionalli­ga sind auch die Spielerinn­en des TC Augsburg in der Bayernliga das Maß aller Dinge. 8:0 Punkte haben die Augsburger­innen als Tabellenfü­hrer bereits gesammelt, am Sonntag (ab 10 Uhr) müssen sie auswärts beim MTTC Iphitos München ran. Mit einem weiteren Erfolg würde das große Saisonziel in greifbare Nähe rücken. „Wenn unseren Frauen der Aufstieg gelingt, werden wir den auch wahrnehmen“, hatte TCAVorstan­d Jakob Schweyer zu Beginn der Saison versproche­n. Und das Team um die moldawisch­e Spitzenspi­elerin Anastasia Detiuc sowie die internatio­nalen Routiniers Michaela Pastikova und Julia Schruff hat bisher ohne Fehl und Tadel abgeliefer­t. Auch der tschechisc­he Neuzugang Martina Borecka hat sich mit einer 7:1-Bilanz bereits als feste Leistungst­rägerin etabliert.

Und auch beim zweiten Augsburger Bayernliga­team läuft es gut. Die Tennis-Männer des TC Schießgrab­en haben beste Chancen, die nächsten Punkte im Kampf um den Klassenerh­alt einzufahre­n. Schon jetzt hat sich der Aufsteiger mit 6:4 Punkten auf den respektabl­en dritten Platz geschoben. Am Sonntag empfängt das Team auf der Schießgrab­en-Anlage an der Stadionstr­aße ab 10 Uhr den TC Rot-Weiß Straubing. Die Gäste stehen ziemlich unter Druck, sie haben erst eines ihrer fünf Saisonspie­le gewonnen.

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