Schwabmünchner Allgemeine

Eine Mutprobe zum Essen

Tolle Welt Wer nach Schottland reist, sollte dieses „Ei“probieren

- VON DORIS WEGNER

Scottish Eggs sind nicht jedermanns Sache, für manch einen ist dieses typisch schottisch­e Gericht sogar eine Mutprobe. Hier erfährst du mehr darüber. Foto: zakiroff, stock.adobe.com Wer von einer Schottland­reise erzählt bekommt vor allem eine Frage gestellt: Und hast du Haggis gegessen? Haggis (sprich: Häggis) ist ein typisch schottisch­es Gericht, dem weltweit sein schlechter Ruf vorauseilt. Denn Haggis ist so etwas wie die Mutprobe für Reisende in Schottland. Das Gericht besteht vor allem aus den pürierten Organen eines Schafs und das finden viele Menschen eklig. Eine andere typische Speise in Großbritan­nien ist Black Pudding (bläck pudding), der vorallem aus Tierblut hergestell­t wird. Matscht man Häggis und Blackpuddi­ng um ein gekochtes Ei, formt daraus eine runde Kugel, wendet sie in Brotbrösel­n und frittiert das Ganze wie ein Hähnchen-Nugget, dann wird daraus ein Scottish Egg (sprich: skottisch ägg). Andere Länder, andere Speisen. Auf jeden Fall spannend.

Aber warum essen die Schotten das? Das Gericht stammt noch aus einer Zeit, in der Schottland arm war. Musste ein Tier geschlacht­et werden, wurde alles, aber auch wirklich alles, davon verwendet. Man konnte es sich gar nicht leisten, zimperlich zu sein.

Mittlerwei­le sind Haggis und Scottish Egg so etwas wie ein Markenzeic­hen von Schottland. Und viele Touristen probieren es einfach, weil sie wissen wollen, ob es wirklich so schmeckt, wie alles sagen: nämlich grässlich. Die Politiker trafen sich in der „entmilitar­isierten Zone“. Der Begriff sagt aus, dass es dort keine Soldaten und keine Waffen gibt. In Südkorea und Nordkorea gibt es hinter dieser Zone aber auf beiden Seiten jede Menge Soldaten. Einfach über die Grenze zu gehen ist nicht möglich.

Denn vor Jahrzehnte­n gab es in Korea einen Krieg. In der Folge wurde das Land geteilt. Seitdem haben sich beide Hälften Koreas sehr unterschie­dlich entwickelt. In Nordkorea werden zum Beispiel die Menschenre­chte missachtet. Deshalb gibt es viel Kritik am Herrscher Kim Jong Un. Aber vor allem auch, weil sein Land im Besitz gefährlich­er Waffen ist. Davon fühlen Donald Trump (links) und Kim Jong Un trafen sich an der Grenze zwischen den Ländern Südkorea und Nordkorea.

Foto: Susan Walsh, AP, dpa

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