Schwabmünchner Allgemeine

Lächelnd in die neue Saison

FC Augsburg Trainer Martin Schmidt vergleicht einen seiner Neuzugänge mit Ousmane Dembélé vom FC Barcelona

- VON WOLFGANG LANGNER

Augsburg Braun gebrannt und gut gelaunt präsentier­te sich Martin Schmidt, der Trainer des FC Augsburg, den Fans des FCA bei den Augsburger Sommernäch­ten, wo der Klub auch einen eigenen Stand hatte.

Schmidt fand das Treiben in der Maximilian­straße eine „tolle Sache“und freute sich auch, dass er lediglich nur vier Minuten zu seiner nahe gelegenen Wohnung brauchte. Schmidt konnte auf dem Podium auch mit viel Charme überzeugen. Vor allem, wenn er Sätze sagt wie: „Ich fühle mich hier wie in Italien. Dieses Gefühl ist auch in den Menschen mit drin, und das ist es, was mir hier so gut gefällt“, hagelt es natürlich Applaus.

Aber der gebürtige Schweizer macht auch deutlich, wie sehr er auf die neue Saison mit dem FCA brennt. Dabei lobt er die Einkaufspo­litik des Vereins. Auch Schmidt selbst war ja involviert, als es um Neuverpfli­chtungen ging. Da gerät er fast ins Schwärmen. Vor allem, wenn es um Ruben Vargas (zuletzt FC Luzern) oder Noah Sarenren Bazee (zuletzt Hannover 96) geht. „Ich kenne Ruben sehr gut und habe ihn eigentlich schon gedanklich mit hierher gebracht. Er hat in der Schweiz einen ähnlichen Weg gemacht wie unser Marco Richter. Zuletzt war er mit acht Toren und acht Assists erfolgreic­h und wurde auch schon zur Nationalma­nnschaft eingeladen“, sagt Schmidt. Laut Schmidt hat ihn der FCA noch zum richtigen Zeitpunkt verpflicht­et: „Wir mussten bei ihm jetzt handeln, denn in einem Jahr können wir den nicht mehr bezahlen. Ich kann mir vorstellen, dass Ruben hier eine große Überraschu­ng werden könnte.“Deutlich fällt auch sein Lob über Sarenen Bazee aus: „Ich habe mir früher schon oft gedacht: Wow, was ist das für ein Spieler. Das ist für mich der Dembélé Deutschlan­ds. Allerdings in der Abwehr hat er schon noch seine Schwächen, aber das müssen wir ihm halt noch beibringen.“

Seit vergangene­n Freitag steht fest, dass der FC Augsburg in Dortmund den Bundesliga­auftakt beim Vizemeiste­r Borussia Dortmund bestreiten muss. „Da werden wir nicht hoch gewinnen“, scherzt Schmidt. Allerdings wird er gleich wieder ernst: „Wenn ich mir einen Gegner hätte wünschen dürfen, dann wäre es einer der Top Fünf in der Liga gewesen. Der Fokus in der Vorbereitu­ng liegt viel höher, wenn du weißt, du musst gleich nach Dortmund. Das ist ein Ziel und da müssen wir bereit sein.“Schmidt weiß, was auf seine Mannschaft und ihn zukommt: „Wir werden dann wohl vor 80 000 Leuten spielen und vielleicht bei 35 Grad Hitze. Das wird die Freude bei uns allen noch steigern.“

Nicht mehr mit dabei sein wird dann übrigens Stürmer Julian Günther-Schmidt. Der 24-Jährige, der zuletzt an Carl Zeiss Jena ausgeliehe­n war, wechselte nun fest zum Drittligis­ten. Er unterzeich­nete einen Vertrag bis 2021.

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Und jetzt bitte ganz freundlich: Martin Schmidt stand bei den Sommernäch­ten seinen Fans zur Verfügung. Foto: Klaus Rainer Krieger

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