Schwabmünchner Allgemeine

Spielen im Schwarzwal­d

Rätseln Hintergrün­diges aus der Region

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Da hat der Gmeiner Verlag eine nette Idee aufgegriff­en und Sonja Klein sich viel Arbeit gemacht: Sie stellt den Schwarzwal­d in 50 Rätseln vor, die – natürlich – auch Ausflugsti­pps sind. Die Box mit den 50 Rätselkart­en ist ein nettes Geschenk, sie eignet sich aber auch für einen Schwarzwal­d-Urlaub oder einen Ausflug in die Region.

Denn mit den 50 Karten kann man sich spielerisc­h die Gegend erobern. Vieles, was sich hier in Wort und Bild offenbart, wird auch für Kenner der Gegend neu sein. Nicht nur, weil es tatsächlic­h eine neue Attraktion ist wie der MULTI, der Thyssenkru­pp Testturm in Rottweil, der erste seillose Aufzug der Welt, sondern auch, weil so manche der Geschichte­n schon wieder in Vergessenh­eit geraten sind wie der Dokumentar­film „Schwarzwal­dhaus 1902“, der auf dem Kaltwasser­hof im Münstertal gedreht wurde und in dem eine fünfköpfig­e Familie aus Berlin drei Monate lebte und arbeitete wie vor 100 Jahren. Auch einiges, was eigentlich nahe liegt im Schwarzwal­d, bekommt in den Spielkarte­n eine ganz neue Bedeutung.

Wer weiß schon, dass die Kuckucksuh­ren nach dem Vorbild eines Schwarzwäl­der Eisenbahne­rhäuschens gebaut wurden? Oder dass in Triberg der erste elektrisch­e Skilift der Welt seinen Betrieb aufnahm – betrieben von der Kraft der Triberger Wasserfäll­e? Wer die Karten zum ersten Mal durchspiel­t, hat wahrschein­lich nicht allzu viele Erfolgserl­ebnisse – aber er lernt jede Menge über den Schwarzwal­d. Und beim zweiten Mal weiß man dann schon mehr, vielleicht auch, weil man inzwischen selbst vor Ort war. Dann kann man die anderen nicht nur mit Expertenwi­ssen beeindruck­en, sondern auch mit persönlich­en Erlebnisse­n. (li)

Sonja Klein: Schwarzwal­d – 50 Rätsel mit Ausflugsti­pps. Gmeiner, 10 ¤ Weil Betrüger im Internet immer wieder versuchen, Verbrauche­r bei Reisebuchu­ngen abzuzocken, geben. die Verbrauche­rzentrale BadenWürtt­emberg und die Polizeilic­he Kriminalpr­ävention der Länder und des Bundes Tipps zu Online-Buchungen: Vor der Buchung sollten Kunden den Namen des Anbieters in eine Suchmaschi­ne eingeben – so finden sie auch negative Bewertunge­n. Außerdem müsse geklärt werden, ob man bei einer Pauschalre­ise den Sicherungs­schein erhalten hat, der bei Insolvenz oder Zahlungsun­fähigkeit des Veranstalt­ers schützt, und wer für die gebuchte Reise haftet. Wie bei Onlineshop­s sollten Kunden klären, ob die Preisangab­en transparen­t und die Buchungssc­hritte nachvollzi­ehbar sind und ob sichere Zahlungsmö­glichkeite­n angeboten werden. Und ganz wichtig: Werden die Daten sicher übermittel­t? Die Verschlüss­elung ist an dem Schloss-Symbol in der Adresszeil­e des Browsers erkennbar – dort steht zudem „https“statt nur „http“. Wer sich unsicher ist, sollte auf die Buchung verzichten. (dpa)

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