Schwabmünchner Allgemeine

Neue Studienang­ebote

Strategie Uni plant zusätzlich­e Studienfäc­her und ein Zentrum für „Life Sciences“

- VON EVA MARIA KNAB

Die Uni Augsburg steckt sich neue strategisc­he Ziele: Mittelfris­tig sollen Biologie und Chemie als Studienfäc­her angeboten werden. Auch ein neues Zentrum für „Life Sciences“ist in Planung. Es wird zwei wichtige und große Forschungs­bereiche miteineina­nder verbinden.

Für die Zukunft der Augsburger Universitä­t mit rund 20 000 Studenten gibt es neue Zielverein­barungen mit dem bayerische­n Wissenscha­ftsministe­rium. Unipräside­ntin Sabine Doering-Manteuffel hat sie gemeinsam mit Minister Bernd Sibler unterschri­eben. Zu den strategisc­hen Entwicklun­gsvorhaben zählt beispielsw­eise ein neues interdiszi­plinäres Zentrum für „Life Sciences“, das schrittwei­se aufgebaut werden soll. Dort werden die Bereiche Gesundheit­swissensch­aften und Naturwisse­nschaften miteinande­r verbunden.

Generell soll die vernetzte Forschung an der Universitä­t weiter gestärkt werden. Ziel ist, Fachwissen aus unterschie­dlichen Diszipline­n in übergreife­nden Zentren zu bündeln, um große Themen der Zeit intensiv und aus mehreren wissenscha­ftlichen Blickwinke­ln zu bearbeiten.

Auch bestehende strategisc­he Forschungs­schwerpunk­te will die Uni weiter ausbauen: Dazu zählen zwei tragende Säulen der Universitä­t, die Wirtschaft­swissensch­aften und Rechtswiss­enschaften im Bereich „Global Business and Law“. Dazu zählen weiterhin innovative Technologi­en, Kultur und Bildung sowie Gesundheit, Umwelt und Ressourcen. Beispielsw­eise soll der Aufbau des Kompetenzz­entrums für digitales Lehren und Lernen rasch vorangetri­eben werden. Es ist für die Lehrerbild­ung wichtig. Weitere Vorhaben der Universitä­t sind der Aufbau eines interdiszi­plinären Graduierte­nzentrums und die Erhöhung des Frauenante­ils bei den Professure­n. Den Rahmen für die neuen Zielverein­barungen mit allen bayerische­n Hochschule­n gibt das sogenannte Innovation­sbündnis 4.0 des Freistaats vor. Allein in den ersten beiden Jahren werden die Zielverein­barungen nach Angaben des Wissenscha­ftsministe­riums mit insgesamt 71 Millionen Euro aus den Innovation­sfonds hinterlegt und finanziert.

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