Lasst die junge Generation ran
Zum Kommentar „Eigene Ideen ausloten“von Hermann Schmid und dem Leserbrief „Das Handeln bleibt auf der Strecke“von Klaus Mader erreichte uns folgende Zuschrift:
Hermann Schmid trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er in seinem Kommentar reklamiert, dass es doch schließlich erst einmal die Aufgabe der jeweiligen Partei ist, die Sinnhaftigkeit ihrer im Stadtrat eingebrachten Vorschläge im Vorfeld entsprechend auszuloten. Das kann nicht die Aufgabe der Stadtverwaltung sein. „Viel Lärm um Nichts“wie Klaus Mader in seinem Leserbrief zurecht feststellt.
Doch das Problem des fehlenden Handelns liegt tiefer. Zaudern und fehlende innovative Ideen sind das Markenzeichen der Königsbrunner Stadtpolitik in den vergangenen beinahe sechs Jahren. Es fehlt deutlich an jungen, frischen und zukunftsweisenden Ideen. Daher mein Appell an die Parteien, lasst die junge Generation ran. Die Zukunft gehört den nachrückenden Generationen, sie sind an der Welt von morgen weitaus näher dran. Meine persönliche Erfahrung zeigt mir immer wieder auf ein Neues, dass diese dennoch gerne auf das Wissen und die Erfahrung der älteren Generationen zurückgreift.
Wir Älteren (ich selbst bin 84) dürfen, ganz im Sinne eines harmonischen Miteinanders der Generationen, nicht vergessen, die Qualität unseres Ruhestands und Lebensabends hängt ursächlich von der jungen Generation und deren Zukunft ab. Dementsprechend sollten wir ihr Vertrauen entgegenbringen.
Ursula Steinhorst, Königsbrunn