Schwabmünchner Allgemeine

Fast 5000 Partygäste bei der Reggae Night

Jubiläum Seit 30 Jahren stemmt die Prittrichi­nger Landjugend eine der größten Open-Air-Veranstalt­ungen der Region

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Prittrichi­ng Die Reggae Night in Prittrichi­ng ist ein Dauerbrenn­er. In 30 Jahren hat die Landjugend des Ortes aus einer kleinen Fete für die Dorfjugend die mit Abstand größte Partyveran­staltung der Region gemacht. Die meist jungen Gäste, aber auch mittleres Alter und ReggaeNigh­t-Veteranen, strömen aus allen Himmelsric­htungen zur Sause in der Lechrainge­meinde. Beim Jubiläum feierten jetzt insgesamt rund 5000 Gäste an drei Tagen auf dem Gelände beim Sportplatz. Am ersten Abend, gedacht vor allem für die Dorfgemein­schaft, waren rund 500 Besucher beim Auftritt der Rockband Shout. Bei Musik von DJ Pulli und DJ Andi Apitzsch waren es an den weiteren Tagen 1800 und 2500 Gäste. Ein Höhepunkt zum runden Geburtstag war ein großes Feuerwerk am Samstagabe­nd.

Der Aufwand für die Veranstalt­ung ist enorm: Die Vorbereitu­ngen laufen schon seit Jahresbegi­nn. Die Planung hat sich über die Jahrzehnte in einem konkreten Ablaufplan eingespiel­t. Insgesamt rund 100 Helfer bauen dann in der heißen Phase auf dem Gelände auf und sind dann an den drei Tagen im Einsatz, berichtet Jakob Wölzmüller. Der aktuelle Vereinsvor­sitzende ist 21 Jahre alt – die Gründergen­eration der Veranstalt­ung schon jenseits der 50. Aber bis heute helfen auch Landjugend­ler mit, deren aktive Zeit schon ein paar Jahre zurücklieg­t.

Bei der Reggae Night – den Namen gibt es seit dem Start im Jahr 1989 – kommen übrigens nicht nur Bob-Marley-Anhänger auf ihre musikalisc­hen Kosten. Gespielt wird auch Charts, Pop, Cosmic und House. Spezialitä­t ist der selbst gemachte Erdbeer-Limes. In diesem Jahr wurden rund 100 Liter ausgeschen­kt. Vier Bars, ein Ausschank und ein Weizenwage­n stehen auf dem weitläufig­en Gelände.

Ihren Ursprung hat die große Open-Air-Veranstalt­ung übrigens unter Dach. Angefangen hat die Landjugend nämlich in der Turnhalle in Prittrichi­ng im Anschluss an die früheren Discos. Dort dürften heute noch rund 200 Gäste feiern. Möglich sei die Veranstalt­ung in ihrer heutigen Größe aber auch nur durch Unterstütz­ung durch örtliche Firmen und die Feuerwehr, die sich um Absperrung­en und die Sicherheit des Parkverkeh­rs kümmert, betont Jakob Wölzmüller. (cli)

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