Grüne: Unterkünfte für homosexuelle Geflüchtete
Die Grünen fordern eigene Unterkünfte zum Schutz queerer Geflüchteter vor Übergriffen. Diese sollen zudem als besonders schutzbedürftige Gruppe anerkannt werden, wie aus einer Mitteilung der Grünen-Landtagsfraktion vom Freitag hervorging. Bisher gibt es solche Unterkünfte nur in München und Nürnberg. Das Wort queer kommt aus dem Englischen und wird unterschiedlich übersetzt: eigenartig, verquer, schwul – teils als Schimpfwort. Es fasst oft Menschen zusammen, die ihre Identität, ihre Sexualität oder beides als abweichend von der Mann-FrauNorm empfinden. Die Grünen verweisen auf einen Fall im Ankerzentrum Fürstenfeldbruck, bei dem ein homosexueller und ein transsexueller Geflüchteter bedroht wurden. Es könne nicht sein, dass queere Menschen in ihrer Zuflucht Bayern nicht vor Gewalt geschützt würden, sagte die Abgeordnete Gülseren Demirel. (dpa) Augsburg Jetzt im Sommer strömen sie wieder in die Wieskirche. In dieses Prachtstück der Rokokokunst. In dieses Juwel, eingebettet in eine oberbayerische Bilderbuchlandschaft. „Die üppige Innendekoration ist in ihrer Fülle und Feinheit unerreicht“, schreibt die Unesco. Die vergoldeten Stuckgirlanden und „das komplizierte Trompe-l’oeilFresko an der Kuppeldecke“, also die illusionistische Malerei, werden als Meisterwerke menschlicher Kreativität gelobt und sind „ein bewegendes Zeugnis tiefen Glaubens“. Bereits seit 1983 gehört die Wieskirche zum Welterbe.
Die durchschnittliche Verweildauer der Besucher beträgt nur zwölf Minuten. Für viele Touristen ist die Wieskirche bei Steingaden Teil ihres Pflichtprogramms. Vergleichbar mit Schloss Neuschwanstein. Für ein paar staunende Blicke und ein paar Selfies mögen zwölf Minuten reichen. Wer allerdings Eingebettet in eine wunderbare oberbayerische Landschaft, zieht die Wieskirche bei Steingaden viele Besucher an. Foto: Romantische Straße Touristik-Arbeitsgemeinschaft, dpa