Grandiose Aufholjagd ohne Happy End
Golf McIllroy, Woods und Schmid werden bei den 148. Open nicht belohnt
Portrush Die 148. Open geht ohne ihr Aushängeschild Rory McIllroy in die entscheidende Phase. Der nordirische Lokalmatador schied am Freitagabend bei dem Major-Turnier im Royal Portrush Golf Club trotz einer grandiosen Aufholjagd vorzeitig aus. McIllroy zeigte am Tag nach der blamablen 79er-Auftaktrunde auf seinem Heimplatz Kämpferqualitäten und startete vor tausenden Fans eine wahre Aufholjagd. Der 30 Jahre alte Volksheld benötigte für seine zweite Runde auf dem Par-71-Kurs nur 65 Schläge, scheiterte aber am Ende um einen Schlag am Cut. Ärgerlich für McIllroy, denn die Tücken dieses Golfkurses kennt der viermalige MajorChampion seit seiner frühesten Jugend: Als 16-Jähriger stellte er im Royal Portrush Golf Club mit 61 Schlägen den Platzrekord auf.
Nicht besser erging es Tiger Woods. Das US-Idol war vollkommen bedient. Nach einer schwachen 78er-Runde zum Auftakt spielte er zwar eine 70, doch am Ende verpasste er klar den Cut. Auch für den deutschen Amateur-Europameister Matthias Schmid gab es kein Happy End.
Die Führung beim mit 10,75 Millionen US-Dollar dotierten MajorTurnier teilen sich vor den beiden letzten Runden J. B. Holmes aus den USA und der Ire Shane Lowry mit jeweils 134 Schlägen vor den Engländern Tommy Fleetwood und Lee Westwood (beide 135). (dpa) Der Mythos Tourmalet ruft. Auf der 14. Etappe liegt das Ziel auf dem 2115 Meter hohen Riesen der Pyrenäen. Über 19 Kilometer geht es im Schnitt 7,4 Prozent hinauf. Der Tourmalet gehört fast jedes Jahr zum Tour-Programm, aber nur selten ist er auch Zielort einer Etappe. Wer hier von den Favoriten einen schwachen Tag hat, für den dürfte die Tour gelaufen sein. (dpa)