Schwabmünchner Allgemeine

Münchens Unis wieder exzellent

Das bedeutet erneut Millionen-Förderung

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Bonn Elf deutsche Universitä­ten und Universitä­tsverbünde dürfen künftig den begehrten Titel „Exzellenzu­niversität“tragen. Ein Gremium aus Wissenscha­ft und Politik kürte am Freitag in Bonn nach einem langen Auswahlver­fahren die besten Hochschule­n, die sich jetzt auf viel Extra-Geld freuen können. Denn der Titel „Exzellenzu­niversität“geht einher mit zusätzlich­en staatliche­n Fördergeld­ern in Millionenh­öhe.

In die Schlussrun­de waren 19 Bewerber gekommen – 17 einzelne Universitä­ten und zwei Verbünde mehrerer Hochschule­n. Davon hat die Jury, in der neben internatio­nalen Experten die für Bildung und Forschung zuständige­n Minister aus Bund und Ländern sitzen, folgende Universitä­ten beziehungs­weise Verbünde ausgewählt:

● Rheinisch-Westfälisc­he Technische Universitä­t Aachen

● Berliner Verbund aus Freier Universitä­t, Humboldt-Universitä­t und Technische­r Universitä­t

● Rheinische Friedrich-WilhelmsUn­iversität Bonn

● Technische Universitä­t Dresden

● Universitä­t Hamburg

● Universitä­t Heidelberg

● Karlsruher Institut für Technologi­e

● Universitä­t Konstanz

● Ludwig-Maximilian­s-Universitä­t München

● Technische Universitä­t München

● Eberhard Karls Universitä­t Tübingen

Damit haben die Universitä­t München und die Technische Universitä­t München ihren „Exzellenz“-Titel erneut verteidigt. Die Förderung als „Exzellenzu­niversität“beginnt am 1. November dieses Jahres und läuft für mindestens sieben Jahre. Die ausgewählt­en Hochschule­n und Verbünde bekommen Fördergeld­er von jeweils zehn bis 28 Millionen Euro im Jahr. Drei Viertel davon kommen vom Bund und ein Viertel vom jeweiligen Bundesland, in dem die Hochschule­n ihren Sitz haben. Die zwei Institute in München können insgesamt 26 Millionen Fördergeld erwarten. (dpa)

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