Unbeliebter Funkmast an der Tierklinik zieht um
Mobilfunk Jahrelang war der Standort des Mastes in Gessertshausen umstritten. Nun gibt es einen anderen Standort
Gessertshausen Die Auseinandersetzungen um den umstrittenen Mobilfunkmast auf der Tierklinik in Gessertshausen könnten ein baldiges Ende finden. Der Gemeinderat stimmte in seiner jüngsten Sitzung für einen neuen Standort bei Katzenlohe auf einem Grundstück, das der Kommune gehört.
Anfang März hatte der Gemeinderat die Genehmigung des Sendemastes auf dem Gelände der Tierklinik noch einmal bis zum Ende des Jahres verlängert. Dies hatte der Mobilfunkanbieter beantragt, mit der Begründung, dass es aufgrund von bau- und genehmigungsrechtlichen Problemen zu Verzögerungen beim geplanten Neubau eines Mastes an anderer Stelle gekommen wäre. Außerdem sei der rechtzeitige Bau wegen der Insolvenz des beauftragten Mastherstellers unmöglich geworden.
Nun kommt wohl die Wende: Die Betreiberfirma hat einen Antrag für den Neubau eines 40 Meter hohen Mobilfunkmastes an anderer Stelle in den Gemeinderat eingebracht. Der Antrag erhielt die Zustimmung des Gemeinderates. Die Baufläche wird zwischen Gessertshausen und Katzenlohe liegen, in der Nähe der Brunnenmühlstraße. In der Nähe befinden sich die Bahngleise. Diese Fläche gehöre der Gemeinde, daher wäre es gut, dort zu bauen, erklärt Bürgermeister Jürgen Mögele. Außerdem sei die Stelle weit genug vom Ort weg, sodass es für die Anwohner keine Beeinträchtigungen gäbe. Wann genau dort gebaut werden wird, könne er jedoch noch nicht sagen. „Die erste Weiche ist nun aber gestellt“, sagt Mögele erleichtert.