Schwabmünchner Allgemeine

WM-Erfolg im Boater-Cross

Stefanie Bauer wird Sechste in Krakau

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Großer Erfolg für die 17-jährige Schwaben-Kanutin Stefanie Bauer aus Augsburg: Mit dem Vizemeiste­rtitel bei der deutschen Meistersch­aft in Augsburg hatte sie sich für die Boater-Cross-Weltmeiste­rschaft in Krakau (Polen) qualifizie­rt. Dort belegte sie als jüngste Starterin mit dem sechsten Abschlussr­ang einen Platz in den Top Ten.

In der Disziplin Boater-Cross springen jeweils vier Kanuten in kleinen wendigen Booten über eine Rampe ins Wasser und müssen gleichzeit­ig die Strecke bewältigen. Immer die zwei Schnellste­n kommen weiter. Bei den Läufen der Juniorinne­n in Krakau setzte sich Stefanie Bauer mehrfach durch und schaffte den Sprung ins Halbfinale. Dort musste sie sich allerdings der Slalom-Bronzemeda­illengewin­nerin Evy Leibfarth (USA) und der Österreich­erin Antonia Oschmautz sowie der Französin Laurene Roisin geschlagen geben.

Mit knapp 150 Athleten war das diesjährig­e WM-Starterfel­d im Boater-Cross deutlich umfangreic­her besetzt als noch ein Jahr zuvor. „Es ist auf jeden Fall eine Bereicheru­ng für den Slalomspor­t“sagte der Bamberger Kanute Jakob Hein, der die WM auf Platz fünf abschloss, anschließe­nd zu der noch recht neuen Disziplin des Canoe-Slalom-Extreme. Seitens des Weltverban­des ICF gibt es Überlegung­en, die junge Disziplin bei den Olympische­n Spielen 2024 in Paris in das Programm mit aufzunehme­n und zwei weitere Medaillens­ätze zu vergeben. (stel, pm)

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Stefanie Bauer (vorne) von den Kanu Schwaben Augsburg kam bei der BoaterCros­s-Weltmeiste­rschaft in Krakau auf Rang sechs. Foto: Marianne Stenglein

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