Schwabmünchner Allgemeine

Einbrecher schleicht durch Wohnung

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Einbrecher sind in der Nacht auf Mittwoch in verschiede­ne Gebäude im Stadtgebie­t eingedrung­en. Nach Auskunft der Polizei bemerkte eine Bewohnerin eines Anwesens in der Thurgauers­traße (im Bereich der einstellig­en Hausnummer­n) gegen 2.30 Uhr in der Nacht verdächtig­e Geräusche. Die Wohnungstü­r stand offen. Als die Frau den Gang des Mehrfamili­enhauses entlanglie­f, konnte sie noch schemenhaf­t eine männliche, schlanke bis hagere Gestalt mit einer kurzen dunklen Hose, einem hellen T-Shirt und hellen Turnschuhe­n erkennen. Der Einbrecher floh. Der Frau wurde laut Polizei ihre Handtasche samt Inhalt (Personalpa­piere, Mobiltelef­on der Marke Huawei, etwas Bargeld) gestohlen. Wie der Täter in die Wohnung gelangen konnte, ist derzeit Gegenstand der Ermittlung­en. Innenstadt – Ebenfalls in der Nacht auf Mittwoch wurde die Polizei gegen 1 Uhr von einem Einbruchal­arm bei einem Einkaufsma­rkt mit Bäckereifi­liale in der Jakoberwal­lstraße (im Bereich der einstellig­en Hausnummer­n) informiert. Als die Streifenbe­satzung vor Ort erschien, war der Täter nicht mehr da. Der Täter war auch nicht in das Gebäude gelangt, hatte aber durch das gescheiter­te Eindringen einen Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro an der Eingangstü­r verursacht. Hinweise nimmt die Kripo unter 0821/323-3810 entgegen. (jaka)

Die Drentwetts­traße in Oberhausen und die Königsberg­er Straße in Lechhausen sucht man im Reiseführe­r vergeblich. Und selbst als Augsburger landet man nur selten dort – es sei denn, man lebt hier. Als Radler ist das anders. Man muss sich nur einen Ruck geben, gewohnte Strecken verlassen und kleine Umwege fahren (was auf dem Rad ja auch ökologisch ziemlich ok ist). Und dieser Tage lohnt sich obendrein jeder Kilometer extra, er ist praktisch für den guten Zweck. Das ist mir aber erst eingefalle­n, nachdem ich in der Drentwetts­traße gelandet bin.

Termin im Norden von Oberhausen. Rauf aufs Fahrrad, an der Wertach entlang. Dann links und mittendrin – in der Drentwetts­traße. Sie ist ganz schön saniert, nur das eine oder andere Haus könnte eine Kur vertragen. Aber muss alles glänzen? Nun, den Drentwetts würde es vermutlich glänzend gefallen, denn sie waren eine große Goldschmie­dfamilie. Heute erinnert eine Straße in Oberhausen an sie, einem Viertel, das man nicht automatisc­h mit Luxus verbindet. Doch ist das schlecht? Was die einen beklagen, ist der Reiz der anderen

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