Frist für Vorschläge verlängert
Bis zum 31. August können Königsbrunner Ideen einbringen
Königsbrunn Noch bis 31. August – die Frist wurde verlängert – haben alle Königsbrunner Bürger die Möglichkeit, sich am „Integrierten Nachhaltigen Städtebaulichen Entwicklungskonzept“, kurz INSEK, zu beteiligen.
Über das Online-Beteiligungstool „ePIN“kann jeder mit Handy, Tablet oder PC seine Anregungen für die Stadtentwicklung einbringen. Dafür verorten die Nutzer in einem interaktiven Stadtplan ihre Kommentare, unterteilt in verschiedenen Kategorien, wie „Ortsbild & Wohnen“, „Mobilität & Verkehr“, „Sport & Freizeit“. Zusätzlich lassen sich hier auch die Ideen anderer Personen kommentieren und mit „Likes“bewerten.
Ziel der Aktion ist es, das Wissen der Königsbrunner von ihrer Stadt zu nutzen, ihre Wünsche und Visionen aufzunehmen und in die Stadtentwicklung einzubringen. Das INSEK ist übrigens die Grundlage für Projektförderungen, die Königsbrunn dann zugutekommen können.
Bis heute wurden schon vielfältige Anregungen gesammelt: Gewünscht wird zum Beispiel die Schaffung eines Reha-Zentrums für Menschen mit Handicap, Königsbrunn soll als Gesundheitsstandort mit Vitalbädern und Saunabereich punkten. Weitere Ideen sind die Etablierung eines Freibades im Bereich der ehemaligen Königstherme, die Einrichtung eines Repair-Cafés am Wertstoffhof sowie Verbesserungsvorschläge im Straßenverkehr. Hier geht es zum Beispiel darum, Ampelschaltungen zu optimieren, zusätzliche Verkehrsspiegel anzubringen und mehr Qualität für Fahrradfahrer zu schaffen, etwa eine Fahrradschnellstraße nach Augsburg. Und in der Wertachstraße soll wieder Tempo 70 gefahren werden dürfen.
Die ePIN-Bürgerbeteiligung, die seit Mai dieses Jahres läuft, wird kontinuierlich ausgewertet. Sehr zufrieden sind die beauftragten Organisatoren Haines-Leger, Architekten Stadtplaner BDA, mit der Qualität der bisherigen Beiträge: Kein einziger unangemessener Kommentar musste seit Start der Königsbrunner Aktion entfernt werden. Ganz bewusst ist übrigens die Länge der Beiträge beschränkt, damit die Anmerkungen möglichst konkret formuliert werden. Jeder freigegebene Kommentar wird mit einer automatischen Antwortmail bestätigt. Nach dem 31. August werden alle Anregungen zusammengefasst, ausgewertet und nach Möglichkeit in den weiteren Stadtentwicklungsprozess eingebracht.
Weitere Infos: koenigsbrunn.e-pin.eu