Begeisterte Tänzer und Zuschauer
Tanzen Beim Königscup in Königsbrunn sorgen 42 Formationen für tolle Stimmung in der Willi-Oppenländer-Halle
Königsbrunn Je später der Nachmittag, desto größer war die Begeisterung im Publikum und desto mehr stieg der Lärmpegel. Denn die Begeisterung musste raus beim TanzEvent Königscup in Königsbrunn, sowohl beim ganz jungen Publikum als auch bei den Erwachsenen.
Als Tanja Kuschill gegen 18 Uhr mit ihrer Tanzformation „Sister Act“die Bühne betrat, gab es kaum ein Halten mehr. Die Organisatorin des Königscups 2019 in der WilliOppenländer-Halle und Inhaberin der gleichnamigen Tanzschule wurde von den aktiven Turnierteilnehmern genauso gefeiert, wie von den Zuschauern. Die Gruppe trat außer Konkurrenz auf und bildete den krönenden Abschluss eines langen und außerordentlich schweißtreibenden Wettkampftages.
42 Formationen traten beim Königscup in zwölf verschiedenen Kategorien an, um nicht nur ihren Eltern, Trainern und Konkurrenten zu zeigen, was sie können, sondern auch, um sich von einer kompetenten Fachjury in Königsbrunn bewerten zu lassen.
Das sorgt natürlich bei allen Teilnehmern für eine gewisse Anspannung, sogar die ganz kleinen Tänzer waren im Vorfeld schon ziemlich aufgeregt. Die „Dancing Frogs“aus Burglengenfeld (bei Schwangau), die zu den jüngsten Hip-Hop-Tänzern gehören, wussten schon, worum es ging und übten genau wie viele anderen Gruppen draußen. Das ganze Areal um die Willi-Oppenländer-Halle wurde genutzt, um kurz vor dem jeweiligen Auftritt noch mal Abläufe durchzugehen oder Hebefiguren auszuprobieren. Die Konkurrenz war groß, die Formationen kamen aus dem Umland, reisten aber auch von weit her an, beispielsweise aus München, Regensburg, Nürnberg, Kaiserslautern oder auch aus Karlsruhe.
Wie „Die Schwiegersöhne“, die zwischen 20 und 30 Jahren alt waren und mit ihrer Performance für ziemlich Furore sorgten. Sexy und
„Phänomenal. Es ist unglaublich, was Sie hier leisten.“Königsbrunns Bürgermeister Franz Feigel zu den Organisatoren des Königscups
tänzerisch perfekt kamen sie bei Publikum und Jury gleichermaßen gut an und belegten den ersten Platz in der Masterclass Adults vor der Gruppe „Control“der Tanzgalerie Kuschill.
„Phänomenal“, so lautet denn auch der Kommentar von Bürgermeister Franz Feigl, der die Wettkampfteilnehmer für ihre Leistungen ehrte und Tanja Kuschill lobte: „Es ist unglaublich was Sie hier leisten, der Königscup ist ein riesiger Erfolg, und zwar ohne wenn und aber.“Nicht nur sei alles perfekt organisiert – Tanja Kuschill hole auch jede Menge engagierte und renommierte Tanzfreunde in die Brunnenstadt.
Das bestätigen auch Robin Steffen und Constantin Volz aus Karlsruhe. Die süddeutschen Meister haben bei Wettkämpfen Tänzer der Tanzgalerie Kuschill getroffen und sagten: „Man versteht sich in der Szene und wir haben uns dann sehr spontan entschlossen, nach Königsbrunn zu kommen“.
Lana tanzt seit zehn Jahren und trat mit der Kuschill-Gruppe „L’amitie“in der Kategorie HipHop A4 an. Zwischen 15 und 18 Jahren sind ihre Gruppenmitglieder und sie sagt: „Das ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl auf der Bühne, den Lärm blende ich komplett aus und bin fokussiert aufs Tanzen.“Mit ihrer Formation stand sie dann auch auf dem Siegertreppchen ganz oben.
Ebenfalls ganz oben standen die „Wild Cats“und das „A.kt-Team“(zweiter Platz) im Hip-Hop /Streetdance A3 von Kuschill. Da tanzten Elia und Lias (beide 13 Jahre) mit, und zwar als einzige Jungs in der Formation: „Wir tanzen gerne, die Mädchen stören nicht“, sagen sie grinsend.
Gemeinsam zum Erfolg, dass alle Teilnehmer Gewinner sind, Wettkampferfahrungen und damit Erfahrungen für das Leben sammeln – diese Werte sind Tanja Kuschill wichtig, wie sie gegenüber unserer Zeitung erklärte: „Deshalb engagiere ich mich hauptsächlich in der Jugendund Kinderarbeit.“Sponsoren und Mitstreiter seien immer herzlich willkommen und sie betont: „Nur mit Hilfe meiner zahlreichen ehrenamtlichen Helfer und Unterstützer, kann ich so ein Event wie den Königscup stemmen.“
Und dieser wird auch im Jahr 2020 stattfinden, die Planungen laufen bereits und Tanja Kuschill freut sich auf jede Menge Gäste von überall her.