Schwabmünchner Allgemeine

Multimilli­onär investiert in Leberkäs-Semmel

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Rund 19 Millionen Euro hat ein Oberfranke beim Eurojackpo­t gewonnen und plant als erste Investitio­n ein „Leberkäs-Weggla mit a bisserl Senf“. Beim Verzehr wolle er sich „in Ruhe überlegen, wie die vielen Millionen mein Leben verändern sollen“, sagte der 40-Jährige. Er ist nach weiteren Angaben von Lotto Bayern vom Freitag noch Single. „Zunächst wird sowieso alles beim Alten bleiben. Ich gehe also weiter zur Arbeit, sag meinem Chef nicht die Meinung und zünde auch kein Freudenfeu­erwerk.“Seinen Millioneng­ewinn von Ende Juni hatte der Mann laut Mitteilung erst drei Wochen später zufällig entdeckt – als er das nächste Mal mitspielen wollte. (dpa)

KRIMINALIT­ÄT

Als Ronald Stahl vor dem Krankenhau­sbett steht, in dem seine tote Tochter liegt, macht er ein Foto. Das Bild zeigt die Innenseite der linken Ferse von Theresa Stahl, die Stelle, an der bei der 20-Jährigen ein nach vorne gerichtete­r Pfeil eintätowie­rt war. „Der Pfeil stand für ihr Lebensmott­o“, erzählt der Vater: „Immer nach vorne schauen.“Längst ist der Pfeil auch für Ronald Stahl zu einem wichtigen Symbol geworden. Auch wenn es ihm schwerfäll­t, nach der Botschaft dahinter zu leben – zu schmerzlic­h und so vermeidbar war das, was seiner Tochter passiert ist.

Es ist der Abend des 22. April 2017. Spontan entschließ­en sich Theresa und ihr Freund, nicht zu Hause zu bleiben in der Wohnung in Untereisen­heim (Landkreis Würzburg), in der sie erst seit einer Woche zusammenle­ben. Stattdesse­n wollen sie in einer Würzburger Diskothek feiern. Theresa fährt, will nüchtern bleiben.

Kurz bevor die beiden den Klub wieder verlassen wollen, bekommt Theresa ein Getränk ausgegeben, das sie für Cola hält. Als sie trinkt, bemerkt sie, dass es Alkohol enthält. Für die Fahranfäng­erin steht fest, dass sie sich jetzt nicht mehr hinters Steuer setzt. Ein gemeinsame­r Freund nimmt Theresa und ihren Freund mit.

Auf einer Straße nach Untereisen­heim lassen sich die beiden absetzen, wollen den Rest des Weges laufen. Es ist etwa 3.40 Uhr. Theresa geht am rechten Fahrbahnra­nd

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