Schwabmünchner Allgemeine

Weniger Lokführer = weniger Regiobahne­n

Notfahrpla­n Die Situation hat sich zwar gebessert, aber auch in den Sommerferi­en fallen Züge aus

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Augsburg Die Fahrgäste der Bayerische­n Regiobahn BRB werden auch in den Sommerferi­en bis zum 8. September auf eine harte Probe gestellt: Weil zu wenige Lokführer wegen Urlaub, Krankheit, Schwangers­chaft und Überstunde­nabbau einsatzfäh­ig sind, fallen weiterhin etliche Züge aus. Die BRB informiert­e jetzt über den neuen Notfahrpla­n, der allerdings auch Verbesseru­ngen enthält.

Auf der Paartalbah­n AugsburgIn­golstadt können die Aichacher aufatmen: Ab Montag fahren laut BRB die Züge wieder nach Fahrplan, also im gewohnten 30-Minuten-Takt. Der Viertelstu­ndentakt zwischen Augsburg-Hauptbahnh­of und Friedberg sei aber noch nicht Es fährt also auch hier nur alle halbe Stunde ein Zug in jede Richtung.

Auf der Ammerseeba­hn zwischen Augsburg und Weilheim und auf den Lechfeld-Allgäu-Strecken via Buchloe läuft der Zugverkehr in den Ferien (fast) nach Plan: Zwischen Augsburg und Bobingen entfallen montags bis donnerstag­s täglich zwei Züge. Und nicht alle von Süden kommenden Regionalba­hnen fahren vom Hauptbahnh­of noch weiter bis Augsburg-Oberhausen.

Der Pendelverk­ehr zwischen Landsberg und Kaufering aber wird komplett durch Busse ersetzt. „Mitte oder Ende September wird sich die personelle Situation entspannen“, kündigte Geschäftsf­ührer Famachbar: bian Amini gegenüber unserer Zeitung an. Dann können weitere fertig ausgebilde­te Lokführer eingesetzt werden.

Fahrgäste sollen sich möglichst frühzeitig vor Fahrtantri­tt informiere­n, zum Beispiel auf der Internetse­ite www.meridian-bob-brb.de oder über die Mobil-Apps der BRB und den Bahn-Navigator. (wer)

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