Nordkorea testet erneut Raketen
US-Regierung reagiert gelassen
Seoul Eine Woche nach einem ähnlichen Test hat Nordkoreas Militär nach südkoreanischen Angaben erneut zwei Kurzstreckenraketen abgefeuert. Die Raketen seien am frühen Mittwochmorgen nahe der Küstenstadt Wonsan abgeschossen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf den südkoreanischen Generalstab. Demnach flogen die Projektile rund 250 Kilometer weit und erreichten eine Höhe von 30 Kilometern.
Das ist brisant, denn UN-Resolutionen verbieten Nordkorea – das mehrfach Atomwaffen getestet hat – die Starts von ballistischen Raketen kurzer, mittlerer und langer Reichweite. Solche Raketen sind in aller Regel Boden-Boden-Raketen, die einen konventionellen, chemischen, biologischen oder atomaren Sprengkopf befördern können. Japans Premierminister Shinzo Abe sagte in einer ersten Reaktion laut japanischen Medienberichten, die Raketentests seien „keine Bedrohung für die nationale Sicherheit Japans“. Südkoreas nationaler Sicherheitsberater Chung Eui-yong sagte in einem Briefing, man habe „ernsthafte Besorgnis, dass sich Nordkoreas Test von zwei Kurzstreckenraketen negativ auswirken könnte, Frieden auf der koreanischen Halbinsel zu etablieren“.
US-Präsident Donald Trump äußerte sich zunächst nicht öffentlich. Jedoch sagte ein US-Regierungsbeamter dem Fernsehsender CNN, die beiden Kurzstreckenraketen seien Mo bis Fr: 10:00 bis 20:00 Uhr Samstag: 09:30 bis 20:00 Uhr