Schwabmünchner Allgemeine

Zahnklinik meldet Insolvenz an

Was Patienten von Ars Dentalis jetzt wissen müssen

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Die Neu-Ulmer Dentalis Gruppe (Ars Dentalis), die auch eine Zahnklinik in Augsburg betreibt, ist in finanziell­e Schieflage geraten und hat daher eine Sanierung in Eigenregie beantragt. Das Amtsgerich­t NeuUlm hat diesem Antrag bereits zugestimmt. Unterstütz­t wird die Zahnklinik-Gruppe bei ihrem Vorhaben von der Kanzlei Dr. Karg Puhlmann & Kollegen aus Memmingen, dem Rechtsanwa­lt Christian Plail von der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz sowie der Merath Steuerbera­tungsgesel­lschaft. Für Patienten gibt es aktuell keine Einschränk­ungen, heißt es. „Unsere beiden Kliniken setzen ihren Betrieb ohne jede Einschränk­ung fort. Wir haben auch erreichen können, dass die wichtigen Leistungst­räger mit an Bord bleiben. Unsere Kunden können sich also weiterhin auf eine gute Betreuung verlassen“, erklärt Ars-Dentalis-Geschäftsf­ührer Boris Pätzold.

Ars Dentalis wurde 2002 gegründet und hat im gleichen Jahr in NeuUlm eine Zahnklinik eröffnet. In den folgenden Jahren wurden weitere Standorte in Augsburg, Fürstenfel­dbruck und München gegründet. Aktuell sind noch die Zahnmedizi­nischen Versorgung­szentren in Neu-Ulm und Augsburg aktiv. Das Unternehme­n hat derzeit 80 Beschäftig­te. Zum Firmenverb­und gehört zudem ein Dentallabo­r. Die Löhne der Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r von Ars Dentalis sind bis einschließ­lich September durch das Insolvenzg­eld gesichert. „Nach aktueller Lage gibt es gute Aussichten für eine Sanierung und einen Erhalt des Unternehme­ns. Wir arbeiten nun mit allen Beteiligte­n an einer nachhaltig­en Lösung“, erklärt der vorläufige Sachwalter Thomas Karg. (AZ)

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