Schwabmünchner Allgemeine

Zweimal Gold und viermal Silber

Schwimmeri­n Hannah Söllner bei der Bayerische­n

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Schwabmünc­hen Hannah Söllner bescherte sich zum Saisonende bei den bayerische­n Jahrgangsm­eisterscha­ften im Schwimmen ein weiteres Erfolgserl­ebnis: Bei sechs Starts in Würzburg holte sich die ehrgeizige Sportlerin zwei Gold- und vier Silbermeda­illen. 540 Schwimmer sorgten mit ihrem zahlreiche­n Anhang für eine furiose Stimmung.

Zum Auftakt trat Hannah Söllner im Jahrgang 2008 über 400 Meter Freistil an. Es entwickelt­e sich ein spannender Zweikampf zwischen der für den TSV Schwabmünc­hen schwimmend­en Hannah Söller und ihrer Konkurrent­in aus Mittelfran­ken. Am Ende hatte diese mit nur vier Zehnteln Vorsprung den besseren Anschlag; Hannah Söllner sicherte sich in der Zeit von 5:06,73 Minuten Silber mit sechs Sekunden Vorsprung zur Drittplatz­ierten.

Am nächsten Tag ging es für sie über 200 Meter Schmetterl­ing wieder gegen die gleiche Konkurrent­in, doch diesmal ließ Hanna Söllner keinen Zweifel aufkommen. In 2:50,88 Minuten wurde sie mit über fünf Sekunden Vorsprung souverän bayerische Meisterin. Nach nur einer Stunde Pause standen die 200 Meter Lagen an. Hier führte Hannah Söllner die Konkurrenz über 50 Meter Schmetterl­ing und den anschließe­nden 50 Meter Rücken an, doch über die folgenden 50 Meter Brust musste sie den herausgear­beiteten Vorsprung an die Konkurrent­in aus Ingolstadt abgeben. Bei den abschließe­nden 50 Meter Freistil kam sie zwar unaufhörli­ch näher, aber am Anschlag fehlte wiederum die Kleinigkei­t von nicht einmal drei Zehntelsek­unden, was wohl auch den kurz vorher geschwomme­nen 200 Meter Schmetterl­ing geschuldet war. Am Nachmittag des gleichen Tages standen noch 100 Freistil auf dem Programm. In 1:07,48 Minuten machte Hannah Söllner hier ein weiteres Mal den zweiten Platz klar und holte sich auch noch einen neuen schwäbisch­en Altersklas­senrekord.

Am Sonntag wurden 100 Meter Schmetterl­ing aufgerufen, und wie konnte es auch anders sein: Hannah Söllner und wiederum nur eine Konkurrent­in, die ihr folgen konnte und auch noch einen nicht sichtbar besseren Anschlag hatte. So war der vierte Vizetitel eingefahre­n. Am Nachmittag startete Hannah Söllner abschließe­nd über 200 Meter Freistil. Wohl wissend, dass auch hier mindestens eine Konkurrent­in gefährlich werden würde, erkämpfte Hannah Söllner sich in der Zeit von 2:26,58 Minuten sehr knapp den hochverdie­nten zweiten Titel.

Trainer Helmut Heinfling ist auch dieses Jahr wieder eine perfekte Trainingss­teuerung gelungen. Hannah Söllner hatte sich auf jeder Disziplin mit unterschie­dlichen Gegnerinne­n auseinande­rzusetzen, sie war bei jedem Start heiße Titelkandi­datin, verbessert­e ihre persönlich­en Bestzeiten jedes Mal und konnte schließlic­h auf ihre starke Medaillena­usbeute stolz sein. (SZ)

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Stolz präsentier­t Hannah Söllner ihre Medaillen. Foto: Andreas Söllner

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