Schwabmünchner Allgemeine

Ansturm auf das Mostfest

Feier Der Verein für Gartenbau und Landespfle­ge Großaiting­en landet wieder einen Volltreffe­r

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Großaiting­en Kurz vor 18 Uhr ist noch alles ruhig vor der Mosterei in der Friedenstr­aße. Die Tische und Bänke im Zelt und auf der Straße sind noch gähnend leer. Sollte das Mostfest zum ersten Mal in 20 Jahren ein Flop werden? Doch der Vereinskas­sier Reinhold Michel an der Bon-Ausgabe und Schriftfüh­rerin Steffi Stark am Grill bleiben da ganz ruhig. „Das wird sich bald schlagarti­g ändern“, sagen sie übereinsti­mmend aus langjährig­er Erfahrung.

Und tatsächlic­h dauert es keine halbe Stunde, bis sich lange Schlangen vor dem zentralen Bon-Verkauf bilden und sich die Plätze bis zur Friedhofsm­auer füllen. Von der ersten Grillstati­on, wo es Steaksemme­ln und Bratwürste gibt, werden die Besucher zur Getränkeau­sgabe im Zelt weitergele­itet. Dort gibt es Most pur oder verdünnt als Schorle süß oder sauer. Natürlich werden auch Bier und nichtalkoh­olische Getränke ausgeschen­kt. Das Herzstück des Vereins, die Mosterei, wird an diesem Abend zur Gaststätte. Denn darin werden die Teller mit dem Schweinsbr­aten und Salaten zubereitet, der Zwiebelkuc­hen frisch herausgeba­cken und von vielen fleißigen Händen um die Vorsitzend­e Renate Hutter dafür gesorgt, dass niemand lange warten muss. Das ganze Dorf mit allen seinen Vereinen gibt sich ein Stelldiche­in und auch die Reinhartsh­ofer Feuerwehr ist mit voller Mann- und Frauenstär­ke vertreten. Nach der ersten Stärkung mit Speis und Trank ist die Cocktailba­r ein beliebter Treffpunkt, an dem sich gut plaudern lässt. Das 20. Mostfest ist ein „bombiges Fest“– wie eh und je. Eine neue Attraktion haben sich die Vereinsver­antwortlic­hen aber doch gegönnt.

Das Duo Hautnah music mit dem Schwabmünc­hner Gitarrenkü­nstler Karlheinz Hornung und dem Sänger Daniel Sascha bot in seinem Pavillon an der Friedhofsm­auer fetzige Livemusik zur Freude aller und auch der jugendlich­en Besucher. „Es war ein tolles Fest, die Leute haben uns schier überrannt und wir haben alle Speisen verkauft“, zog Renate Hutter erschöpft, aber glücklich am Abend ihr Fazit zum JubiläumsM­ostfest.

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Bald nach Eröffnung waren die Tische alle besetzt und es bildeten sich lange Warteschla­ngen vor dem Bon-Verkauf. Fotos: Hieronymus Schneider
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Hier gibt´s den Most zum leckeren Essen. Am Ausschank: (von links) Sandra Hutter, Werner Hailer, Renate Hutter und Hermann Ringmeir.

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