Oberhausen feiert bald Marktsonntag
Geschäfte öffnen am 1. September
Nachdem der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die beiden Marktsonntage in der Innenstadt gekippt hat, dürfen nur noch in zwei Stadtteilen die Geschäfte an einem Sonntag öffnen. Die Lechhauser Veranstaltung während der Kirchweih im Oktober hat jüngst der Stadtrat für weitere zehn Jahre genehmigt. Auch in Oberhausen muss demnächst die entsprechende Vereinbarung verlängert werden. Nach den positiven Signalen aus Lechhausen gibt sich Hannelore Köppl von der StadtteilArge optimistisch, dass der Oberhauser Marktsonntag bestehen bleibt.
Denn die Veranstaltung erfüllt ähnlich wie ihr Pendant in Lechhausen eine wichtige Voraussetzung: Sie ist an ein besonderes Event geknüpft – in Oberhausen ist es der Herbstplärrer. Der Marktsonntag lockt traditionell zur Halbzeit des Volksfestes die Menschen in die Einkaufsund Flanierzone zwischen Wertachbrücke und Oberhauser Bahnhof – in diesem Jahr am 1. September. „Wir betrachten den Marktsonntag nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung“, versichert Bruno Noli von den Plärrer-Schaustellern. Je mehr geboten sei, desto mehr Menschen kämen insgesamt.
Mit einigen Neuheiten wollen die Veranstalter den mittlerweile 29. Marktsonntag besonders attraktiv gestalten – unter anderem ist der Trampolinpark Jump Town mit von der Partie. Die Standplätze in der Ulmer Straße sind laut Köppl bereits alle vergeben. „Wir haben 56 Anmeldungen.“Die Standbetreiber im Freien erwarten ihre Besucher von 11 bis 18 Uhr, die Geschäfte in der Marktzone öffnen von 13 bis 18 Uhr. (bau)