Die „Gspenstermacher“sind los
Theater Die Gruppe Großkitzighofen präsentiert ihre Aufführung
Großkitzighofen Die Theatergruppe Großkitzighofen bringt dieses Jahr ein gespenstisch, humorvolles Stück zur Aufführung. „Gspenstermacher“– ein lustig, makaberer Schwank in drei Akten von Ralph Wallner unter der Regie von Sabine Schröder. Premiere des gespenstischen Vergnügens ist am Samstag, 23. November, ab 20 Uhr im Schützenheim Großkitzighofen.
Zur Handlung des Stücks: Die Brüder Schippe (Martin Leitmeier) und Schaufe (Johannes Geirhos) sind zwei skurrile, aber lustige Totengräber im tristen Moortaler Moos, die gerade so ihr Auskommen haben. Abgesehen vom sympathischen Knecht Leo (Simon Fried) werden sie von jedermann eher gemieden, ebenso von der Dorfverrückten Philomena (Carina Sing) oder der resoluten Moorwirtin Rosa (Hermine Kiechle), in deren heruntergekommenen Dorfschenke sich alles abspielt.
Eines Tages müssen die beiden Graberer erfahren, dass zukünftig ihr Gehalt gestrichen, dafür aber eine geringe Prämie pro Begräbnis bezahlt wird. Mehr Graben, mehr Geld? Eine Flasche Gift lässt da schnell finstere Gedanken aufkommen. Die Moorwirtin trägt unterdessen ihren langjährigen Zwist mit der wohlhabenden Veichtlingerin (Erika Weißhaar- Fried) aus. Denn beide interessieren sich für den Schuaster-Jackl (Manuel Fried), der sich für keine begeistern kann.
Die angebliche Nichte Lena (Johanna Götz) bringt einiges durcheinander. Ein ausgesprochener Fluch tut sein Weiteres und fidele Gespenster geistern durch das Dorf.
Unterstützt werden die Spieler von der Souffleuse Simone Kiechle. Die langjährige Maskenbildnerin Andrea Hagg lässt die Darsteller teils skurril aussehen. Für die triste Atmosphäre in der ärmlichen Moorschenke waren die Bühnenbauer Albert Schuster und Alfred Weber zu Werke. (cars)