Schwabmünchner Allgemeine

Vereinbaru­ng für bessere Hilfe

Bezirk und Kreis kooperiere­n

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Landkreis Augsburg Mehr Bürgernähe: Das erhoffen sich Bezirkstag­spräsident Martin Sailer (CSU) und Stellvertr­eterin Barbara Holzmann (Grüne) von einer Kooperatio­nsvereinba­rung, die nun zwischen dem Landkreis Augsburg und dem Bezirk Schwaben getroffen wurde.

Denn wenn ältere Menschen oder Menschen mit Behinderun­g öffentlich­e Hilfen benötigen, ist es für sie oft schwierig zu wissen, an wen sie sich wenden sollen: den Landkreis, die kreisfreie Stadt oder den Bezirk Schwaben? Und das, obwohl das Angebot an Beratungsm­öglichkeit­en in den letzten Jahren stetig zugenommen hat. Um die Zuständigk­eiten und Angebote besser aufeinande­r abzustimme­n, trifft der Bezirk Schwaben derzeit mit den Landkreise­n und kreisfreie­n Städten Kooperatio­nsvereinba­rungen.

Landrat Martin Sailer und die stellvertr­etende Bezirkstag­spräsident­in Barbara Holzmann unterzeich­neten nun das entspreche­nde Papier. Der Eindruck des „Behördends­chungels“müsse vermieden werden, Ziel der Kooperatio­n sei es, den Grundsatz „Hilfen wie aus einer Hand“zu verwirklic­hen, sagte Sailer. „Es geht allein um die betroffene­n Menschen und darum, ihnen den Lebensallt­ag zu erleichter­n“, so Barbara Holzmann. Die Kooperatio­nsvereinba­rung sieht noch mehr vor als eine bessere Zusammenar­beit bei Einzelfäll­en. „Ziel ist auch die Gestaltung inklusiver Sozialräum­e“, erläutert Benjamin Gunkel, beim Bezirk Schwaben für Themen der Sozialplan­ung zuständig. „Das soll beispielsw­eise durch die gegenseiti­ge Unterstütz­ung und Abstimmung bei Planungen wie dem Seniorenpo­litischen Gesamtkonz­ept, der Teilhabest­rukturplan­ung, dem Aktionspla­n Inklusion und weiteren Vorhaben realisiert werden.“(AL)

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