Schwabmünchner Allgemeine

Auch dritter Test bei Kanzlerin Merkel negativ

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Kanzlerin Angela Merkel (CDU) kann immer mehr aufatmen: Auch bei ihrem dritten Test auf das neuartige Coronaviru­s ist keine Infektion festgestel­lt worden. Das teilte ein Regierungs­sprecher mit. Merkel hatte sich am 22. März in häusliche Quarantäne begeben, nachdem sie darüber unterricht­et worden war, dass sie am 20. März mit einem Arzt Kontakt hatte, der dann positiv auf das Coronaviru­s getestet worden war.

Wenn das Virus sich unkontroll­iert ausbreiten würde, wäre jedenfalls die wirtschaft­liche und gesellscha­ftliche Krise weit größer. Aber Sie haben natürlich recht: Die wirtschaft­lichen und sozialen Schäden, die wir weltweit als Folge des Stillstand­s erleben, sind weit heftiger als bei früheren Krisen. Die Corona-Krise ist eben nicht nur in einigen Regionen der Welt, sondern überall. Und sie trifft nicht einzelne Sektoren der Wirtschaft, sondern alle. Das macht die Dramatik aus.

Viele Menschen fragen sich, ob die Stilllegun­g eines ganzen Landes wirklich alternativ­los sei. Sie auch?

Gabriel: Nein. Wer so tut, als ob es ernsthafte Alternativ­en zur Beschränku­ng der sozialen Kontakte geben könnte, der muss doch nur die weltweiten Erfahrunge­n betrachten: Dort, wo früh und massenhaft getestet wurde, schnell die Kreisläufe unterbroch­en wurden und jedem Einzelfall nachgegang­en wurde, ist man gerade dabei, wieder aus dem Krisenmodu­s herauszuko­mmen. Das Beispiel dafür ist Südkorea. Das Gegenbeisp­iel sind die USA und auch Großbritan­nien. In den USA wurde die Krise lange Zeit ignoriert und wir sehen die Tragödien in New

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