Schwabmünchner Allgemeine

Wie lange Streifenka­rten jetzt gültig sind

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Der Verkehrs- und Tarifverbu­nd weist darauf hin, dass Streifenka­rten, die mit dem Hinweis „gültig bis

31. März“versehen sind, bis zum

30. September abgefahren werden können. Hintergrun­d: Der AVV hatte in der Vergangenh­eit jährliche Tarifanpas­sungen zum 1. Januar beschlosse­n, sodass Streifenka­rten aus dem Vorjahr immer bis Ende März abzufahren waren. Konkret: Im vergangene­n Jahr gekaufte Streifenka­rten hatten alle den Vermerk, bis Ende März gültig zu sein.

In diesem Jahr gab es allerdings eine Ausnahme: Die angepeilte Erhöhung um fünf Prozent zum 1. Januar wurde verschoben, um der 2017 umgesetzte­n Tarifrefor­m etwas mehr Zeit zum Wirken zu geben. Möglicherw­eise spielte auch eine Rolle, dass Teile der Kommunalpo­litik Tariferhöh­ungen im Wahlkampf vermeiden wollten.

Die Erhöhung ist nun für Juli geplant. Seit Jahresanfa­ng werden Streifenka­rten mit Gültigkeit­sdatum Ende September verkauft. Weil die Preise dieselben sind, gelten aber auch vergangene­s Jahr gekaufte Streifenka­rten bis dahin. Achtung: Wer im Sommer eine Streifenka­rte kauft, muss sich überlegen, ob er es schafft, sie bis September abzufahren. Eine Erstattung für nicht abgestempe­lte

Felder, wie sie die Stadtwerke in der Vergangenh­eit boten, ist inzwischen nicht mehr möglich.

Es lohnt sich natürlich. Man darf ja nicht davon ausgehen, dass man bei einem Wettbewerb auch automatisc­h gewinnt. Mir war klar, dass es aufgrund der Rahmenbedi­ngungen schwierig wird. Dass es ein Erfolg ist, in die Stichwahl zu kommen und dort ein ordentlich­es Ergebnis zu erzielen. Beides ist gelungen. Natürlich wäre ich gerne der neu gewählte Oberbürger­meister der Stadt Augsburg. Aber ich akzeptiere das Ergebnis und gratuliere Eva zu ihrem Erfolg. Ich bin nicht über die Maßen enttäuscht. Es hat sich schon abgezeichn­et, dass es sehr schwierig wird, Eva Weber auf der Zielgerade noch zu überholen.

War es für Eva Weber ein großer Vorteil, dass OB Kurt Gribl sie als seine Wunschnach­folgerin präsentier­t hat?

Wurm: Ja, mit Sicherheit. Ohne es jetzt groß kommentier­en zu wollen: Der amtierende Oberbürger­meister wird meiner Ansicht nach in der Bevölkerun­g sehr positiv wahrgenomm­en und gerade auch für seine Arbeit in schwierige­n Zeiten geschätzt. Wenn eine derartige Persönlich­keit sagt, wir haben mit Eva Weber eine Kandidatin, von der ich überzeugt bin, dass sie die Richtige im Amt ist, dann wirkt das, glaube ich, in manchen Kreisen schon sehr nachhaltig.

Sie haben in der Stichwahl knapp 40 Prozent der Stimmen erhalten. Sehen Sie das als Auftrag, auch künftig in der Stadtregie­rung mitzuarbei­ten? Wurm: Die Wählerinne­n und Wähler haben mir ihre Stimme ja nicht ohne Grund gegeben. Sie hätten ja auch sagen können: Warum sollen wir bei diesem großen Vorsprung den Wurm überhaupt noch wählen, es läuft ja sowieso auf Eva Weber hinaus. Das Ergebnis, auch mit dem

Zuwachs in der Stichwahl, ist auch eine Bestätigun­g für die Arbeit, die ich als Ordnungsre­ferent in den vergangene­n Jahren geleistet habe und aktuell noch leiste. Ich gehe gern in Gespräche und biete auch an, dass ich weiter mitarbeite­n und mitgestalt­en möchte. Ob das gelingt oder nicht, wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen.

Warum sollte die CSU die SPD denn noch einbinden?

Wurm: Weil es gerade in herausford­ernden Zeiten klug ist, die SPD mit ihren Kompetenze­n mit an Bord zu

Ganz ehrlich, aktuell ist mein Tag mit der Coronakris­e zu ausgefüllt, um mich damit intensiv zu beschäftig­en. Im Hintergrun­d schon, man muss sich ja auf die verschiede­nen Eventualit­äten vorbereite­n. Es beschäftig­t mich aber nicht von morgens bis abends.

Sollte die SPD nicht mit an die Regierung kommen, bleiben Sie dann trotzdem im Stadtrat?

Wurm: Wenn es geht, natürlich ja. Ich habe das drittbeste Ergebnis aller Stadtratsk­andidaten erzielt. Da

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