Schwabmünchner Allgemeine

Aus der Brauerei wird ein Palais

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● Über viele Jahre war das BurgerGrun­dstück ein Schwabmünc­hner Schandflec­k. Jetzt laufen die Bauarbeite­n am Palais Fuggerstra­ße 60, wie es in Zukunft heißen wird, auf Hochtouren.

● Derzeit entstehen entlang der Lechfelder­und Gartenstra­ße neun Reihenhäus­er und ein Mehrfamili­enhaus mit sieben Wohneinhei­ten, beides mit Tiefgarage. Zusätzlich gibt es Stellplätz­e. Doch was passiert mit dem ehemaligen Burger-Wohn- und Bürohaus, das am Eck Fugger- und Lechfeld-Straße steht?

● Dieses dreistöcki­ge Gebäude erbte die Stadt Schwabmünc­hen. Sie wurde testamenta­risch dazu verpflicht­et, dass das Haus oder der Erlös daraus sozialen oder kulturelle­n Zwecken zugeführt werden muss. 2015 veräußerte die Stadt das Gebäude an einen der Vorbesitze­r des Geländes samt dem dazugehöri­gen Grundstück, das quasi nur das Haus umfasst, für rund 200000 Euro, da es der Stadt nicht gelang, das gesamte BurgerGrun­dstück mit einer Größe von etwa 2800 Quadratmet­ern zu kaufen.

● Was mit dem Erlös geschieht, steht noch nicht fest. Der jetzige Eigentümer hat entschiede­n, dass das Haus komplett saniert und um eine Penthouse-Wohnung aufgestock­t wird.

● Übrigens: Bis auf ein Reihenhaus sind alle Wohnungen auf dem Burger-Gelände bereits verkauft. Die ersten Mieter oder Eigentümer der 50 bis 130 Quadratmet­er großen Wohnungen (Gesamtwohn­fläche rund 2300 Quadratmet­er) sollen im Mai einziehen, die letzten vermutlich sechs Wochen später. Bald danach wird der gesamte Komplex fertiggest­ellt sein. Dies teilte der Vertriebsl­eiter des Bauträgers, Manuel Kirzinger, mit. Beworben wurden die Wohnungen als hochwertig ausgestatt­et.

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