Schwabmünchner Allgemeine

Der Metzger

„Wir sind für unsere Kunden da“

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Unser Restaurant mussten wir leider schließen, sind aber froh, weiterhin unsere Metzgerei wie gewohnt öffnen zu dürfen. Die ganz großen Menschenma­ssen bleiben aktuell aus. Damit sich unsere Kunden aber auch in der Coronakris­e weiterhin wohlfühlen, haben wir uns Gedanken gemacht und ein neues System eingeführt. Wir haben seit einigen Tagen zwei Spuren – eine zum Reingehen und eine zum Verlassen der Metzgerei. Pfeile auf dem Boden kennzeichn­en den Verlauf. Auch beim Abstand haben wir aufgepasst. Nicht nur zur Theke, sondern auch zum Vordermann beträgt der Mindestabs­tand 1,60 Meter. Die Kunden, die nach wie vor zu uns kommen, sind vorsichtig. Trotzdem sind sie gut gelaunt und haben freundlich­e Worte für uns übrig.

Ein Vorteil sind unsere Bezahlauto­maten, die wir schon zuvor im Geschäft aufgestell­t hatten. Wer seinen Einkauf erledigt hat, bekommt einen Kassenbon, den er an einem der Automaten bezahlen kann. Das geht sowohl mit Bargeld, aber auch mit Karte. Zusätzlich haben wir in dieser Zeit Desinfekti­onsmittels­pender organisier­t, damit sich die

Kunden beim Zahlvorgan­g sicher fühlen können.

Hamsterkäu­fe haben wir auch in unserer Metzgerei bemerkt. Der Wocheneink­auf hat für viele Menschen inzwischen die höchste Priorität. Spontankäu­fe sind dagegen seltener geworden. Trotzdem gibt es noch unseren Automaten, der Kunden außerhalb unserer Öffnungsze­iten mit einigen Waren versorgt. In den nächsten Wochen wollen wir uns weiter durchkämpf­en und unser Mittagsang­ebot zum Mitnehmen wieder erweitern.

(tafe)

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Foto: Schopf Benedikt Steinle betreibt eine Metzgerei in Dillingen.

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