Schwabmünchner Allgemeine

Ein paar Kilo Muskeln mehr

Im Live-Chat spricht AEV-Profi Sternheime­r über seine Pläne

- VON ANDREAS KORNES

Ein Vorteil der aktuellen Ausgangsbe­schränkung­en ist, dass die meisten Menschen sehr viel freie Zeit haben. Das gilt natürlich auch für die Panther-Profis. Stürmer Marco Sternheime­r zum Beispiel hält sich in seiner Heimatstad­t Augsburg in den eigenen vier Wänden fit. Aber selbst einem Profisport­ler bleibt nach dem Training noch eine ganze Menge Tag übrig. Also hatte Sternheime­r am Samstagabe­nd Zeit, sich auf dem Instagram-Kanal der Augsburger Allgemeine­n live den Fragen der Fans zu stellen. Dabei ging es kreuz und quer durch die verschiede­nsten Themengebi­ete. So wurde auch die Frage nach dem Verbrauch an Schlägern geklärt: Sternheime­r: „In dieser Saison 17 oder 18 – und ich bin einer von den Sparsamen.“Daniel Schmölz zum Beispiel habe einen deutlich höheren Verschleiß.

Sternheime­r erzählte, dass er in diesem Frühling und Sommer wieder daran arbeiten werde, ein paar Kilo Muskelmass­e draufzupac­ken. Mit den Geräten, die er in seinem Wohnzimmer stehen hat, sei das allerdings noch nicht besonders gut zu bewerkstel­ligen. „Das ist momentan eher Bewegungsh­ygiene.“Er hoffe, dass möglichst bald wieder normales Training im Kraftraum des CurtFrenze­l-Stadions möglich sei. Dort sind im Sommer die Profis zugange, die die eishockeyf­reie Zeit in Augsburg verbringen. Die Nordamerik­aner bekommen ihre Pläne geschickt und müssen sie in der Heimat selbststän­dig abarbeiten.

Sternheime­r gewährte auch ein paar Einblicke in das Innenleben der Mannschaft. Auf Auswärtsfa­hrten war er zuletzt mit David Stieler auf dem Zimmer. „Wir verstehen uns mega gut. Das hat perfekt gepasst.“Im Jahr zuvor hatte Sternheime­r noch mit Christoph Ullmann das

Zimmer geteilt. Die ewige Frage nach der Fernbedien­ung sei mit dem erfahrenen Ex-Mannheimer schnell geklärt gewesen. „Wenn Ulle auf dem Zimmer war, durfte natürlich er entscheide­n. Bei David Stieler habe ich sie jetzt, denn deutsches Fernsehen ist schwierig für ihn. Er schaut meistens auf dem Laptop.“

Seine sportliche Zukunft sieht Sternheime­r, der beim AEV alle Jugendmann­schaften durchlaufe­n hat, in Augsburg. „Ich komme von hier und liebe es, hier zu spielen. Allerdings weiß man ja nie, was die Zukunft bringt. Ich muss immer meine Leistung bringen, dass ich weiterhin Verträge bekomme. Es kann aber auch sein, dass es mich woandershi­n verschlägt, weil es für mich sportlich die bessere Option ist. Aber ich bin sehr sehr froh, in meiner Heimatstad­t zu spielen.“

Die vergangene Saison sei zwar eher durchwachs­en gewesen, „aber wir haben uns zum Ende brutal gesteigert. Wir hatten super Leute im Team. Nur der Erfolg ist ein bisschen ausgeblieb­en“. Das komplette Video gibt es auf der Facebook-Seite von „AEV kompakt“.

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Foto: Kerpf Marco Sternheime­r ist bei den Panthern ein Publikumsl­iebling.

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