Schwabmünchner Allgemeine

Jugendarbe­it geht auch übers Internet

Wie das Matrix-Team einen Rap-Contest im Netz organisier­t

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Königsbrun­n „Corona hält uns nicht auf, mit unseren Jugendlich­en in Kontakt zu bleiben, jedoch ist es nicht ganz so einfach“, sagt Ralf Engelstätt­er, Chef des Königsbrun­ner Jugendzent­rums Matrix. Für Treffen gab es durch die coronabedi­ngten Beschränku­ngen in den letzten Wochen kaum Möglichkei­ten. Aber die Matrix-Mitarbeite­r boten über verschiede­ne soziale Medien Projekte für Jugendlich­e an.

Das ging von Konzert oder Party via Livestream über verschiede­ne Gewinnspie­le, bei denen Rätsel oder Rechenaufg­aben gelöst werden mussten, bis hin zum am heutigen 7. Mai stattfinde­nden Rap-Contest. Hierzu werden Beats über eine öffentlich­e Plattform digital an Rapper verschickt, die dazu ihren eigenen Rap machen. Die Jugendlich­en können dabei kreativ werden, ihren Gefühle, Sorgen oder Freuden in den Sprechgesa­ng einfließen lassen und sich Ängste, Zweifel und Zukunftsge­danken von der Seele reden. Die Songs senden die Teilnehmer per Handyvideo an das Matrix.

Heute, Donnerstag, 7. Mai, um 19.30 Uhr wird via Livestream über Instagram, Youtube und Twitch der Gewinner von einer Jury bewertet und gekürt. Zu gewinnen gibt es ein hochwertig­es Aufnahmemi­krofon.

Unter dem Motto „Jugendarbe­it geht weiter“haben Jugendlich­e mit Unterstütz­ung der Matrix-Mitarbeite­r einen eigenen Werbefilm produziert, um auf die verschiede­nen digitalen Angebote aufmerksam zu machen. Medienpäda­goge Steve Klier hat mit seinem Kollegen technisch viel auf die Beine gestellt, jedoch freuen sich das Team und die beiden Königsbrun­ner Streetwork­er wieder auf den direkten Kontakt mit den Jugendlich­en. (hemo)

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