Schwabmünchner Allgemeine

Holländer rechnen noch lange mit Geisterspi­elen

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Große Veranstalt­ungen mit viel Publikum wie Profifußba­llspiele sind nach Einschätzu­ng der niederländ­ischen Regierung wahrschein­lich frühestens Mitte nächsten Jahres wieder möglich. Erst wenn es einen Impfstoff gegen das Coronaviru­s gebe, könnten Massenvera­nstaltunge­n wieder erlaubt werden, heißt es in einem Brief des Gesundheit­sministers Hugo de Jonge an das Parlament. „Wir hoffen natürlich, dass das schnell geht, aber ein Jahr oder länger ist realistisc­h“, heißt es darin. Damit dürften auch große Sportereig­nisse wie Fußballspi­ele, Marathon- oder Radrennen auf lange Zeit nur ohne Publikum stattfinde­n. Der niederländ­ische Fußballver­band (KNVB) reagierte enttäuscht und „unangenehm überrascht“

die die Fußballer absichern, die Gesundheit­sämter – die mussten alle zustimmen. Und es ist ein Konzept entwickelt worden, das die Risiken der Fortführun­g beherrschb­ar erscheinen lässt. Ich akzeptiere jeden, der sagt, das scheint mir zu riskant zu sein. Aber ich sehe keine Sonderbeha­ndlung für den Berufszwei­g Berufsfußb­allspieler. All das, was da mit reinschwin­gt, die Millionari­os, die mit Protzautos durch die Gegend fahren ...

. . . und Goldsteaks essen ...

Reif: ... das ist ja alles richtig und auch zum Kotzen, wenn Sie das so von mir hören wollen. Aber das hat mit der Entscheidu­ng, weiterzuma­chen, nichts zu tun. Es ist zu billig, das durcheinan­derzuwerfe­n. Damit kann ich nichts anfangen.

Also „Brot und Spiele“. Aber wenn doch schon die Ultras, also diejenigen Fans, die immer zu jedem Spiel rennen, um ihren Verein zu unterstütz­en,

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