Der PSV Königsbrunn steigt auf
Tischtennis-Team darf künftig in der Bezirksliga ran
Königsbrunn Die erste Herrenmannschaft des PSV Königsbrunn steigt in die erste Tischtennis-Bezirksliga auf und erreicht die höchste Spielklasse der Vereinsgeschichte. Für den Polizei-Sportverein steht damit der zweite Aufstieg in Folge fest. Erst 2019 gelang der Aufstieg in die Bezirksliga Gruppe 2 Süd. Nun gelang als Liganeuling der Durchmarsch in die Bezirksliga 1, wegen Corona unter speziellen Umständen.
Seit dem Ende der Hinrunde stand das Team an der Tabellenspitze, aber zwei Spieltage vor Saisonende wurde der Spielbetrieb eingestellt. Nun verkündete der Bayerische Tischtennis-Verband, die Saison mit allen Ergebnissen bis zum 13. März zu werten. Nach Wochen der Ungewissheit stehen die Königsbrunner nach einer kuriosen Saison als Aufsteiger fest.
Zu Saisonbeginn galt die Mannschaft von Trainer Jürgen Heuberger als Aufstiegskandidat. Doch zum Saisonauftakt gab es einen Dämpfer: Das Auftaktspiel gegen Günzburg ging mit 6:9 verloren. Nach zwei 8:8-Unentschieden startete das Team eine Siegesserie und wurde Herbstmeister. Die meisten Partien wurden deutlich gewonnen, in Kissing siegte Königsbrunn überraschend hoch mit 9:2. Am letzten Spieltag der Vorrunde war der PSV erstmals Tabellenführer und durfte die Herbstmeisterschaft feiern.
Ein klarer 9:3-Heimerfolg gegen Günzburg leitete die Rückrunde ein – die Revanche war geglückt. Dann folgte das richtungsweisende Spiel in Balzhausen. Die Gastgeber gingen deutlich mit 5:1 in Führung, ehe der PSV Königsbrunn mit fünf Einzelerfolgen zur 6:5-Führung zurückschlug. Es blieb weiter spannend und beim Stand von 8:7 ging es in das Schlussdoppel, in dem sich die PSVler knapp durchsetzen konnten.
Durch diesen 9:7-Sieg hatten sie den Aufstieg selbst in der Hand, mussten dem Druck aber standhalten. Es folgten klare Erfolge, das letzte Spiel beim SV Ried war ein 9:6-Arbeitssieg, dann wurde der Spielbetrieb abgebrochen.