Der Ausbildungsberuf Kaminkehrer auf einen Blick
● Schulabschluss/Voraussetzungen Eine Zugangsvoraussetzung gibt es nicht, die meisten jungen Menschen, die sich zum Kaminkehrer ausbilden lassen, haben einen Mittelschulabschluss oder die Mittlere Reife.
● Fähigkeiten/Interessen Kaminkehrer sollten über handwerkliches Geschick verfügen, technisches Verständnis besitzen, schwindelfrei sein, sorgfältig und genau arbeiten, sowie Freude am Kundenkontakt haben.
● Ausbildungsdauer 3 Jahre.
● Ausbildungsvergütung Das Einstiegsgehalt liegt tariflich im ersten Beschäftigungsjahr bei etwa 750 Euro brutto. Nach der Ausbildung verdienen Gesellen durchschnittlich 2348 Euro, ein Meister 3201 Euro brutto.
● Weiterbildungsmöglichkeiten Über Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen können sich Kaminkehrer nach der Ausbildung zum Meister weiterentwickeln. Auch die Möglichkeit zu einem Dualen Studium besteht.
● Berufsaussichten Nach einer Ausbildung zum Kaminkehrer sowie bei vielen anderen Berufen im Feld „Klima und Umwelt“, sind die Berufsaussichten aktuell sehr gut.
● Aufgaben Kaminkehrer sind die zentralen Ansprechpartner, wenn es um Schadstoffemissionen und Luftreinhaltung geht. Sie garantieren nicht nur die Sicherheit der Feuerungsanlagen, sondern dokumentieren ihre Mess- und Prüfergebnisse, damit die Umwelt sauber bleibt. Darüber hinaus beraten sie Haus- und Immobilienbesitzer in allen Fragen der Energieeffizienz.
(tafe, Quelle: IHK Schwaben) das positive Image von Kaminkehrern als Glücksbringer also passé? Hackenberg lacht. „Überhaupt nicht! Die meisten sind wirklich froh, uns zu sehen. Zur Sicherheit habe ich auch immer kleine Glücksbringer am Mann.“
Auch für Kaminkehrermeister gehört der Umgang mit vermeintlichen Glücks-Gesten zum Beruf dazu. Mit der Corona-Pandemie sei das nun aber nicht mehr ganz so einfach: „Wir machen nach wie vor unseren Job, wir müssen schließlich die Betriebs- und Brandsicherheit der Befeuerungsanlagen garantieren. Aber wir achten auch auf Abstandsund Hygieneregeln.“