Hauptstraße ist einseitig befahrbar
In Langenneufnach werden Glasfaserkabel verlegt
Langenneufnach Mit Behinderungen auf der Hauptstraße in Langenneufnach müssen derzeit Autofahrer rechnen. Der Grund: Damit Grundstücksbesitzer Zugriff auf ein leistungsfähiges Breitbandnetz bekommen, muss die Straße einseitig aufgerissen und Glasfaserkabel verlegt werden. Die Anschlüsse werden bis in die Privatgrundstücke verlegt und sorgen dann für eine Datenübertragung von 100 Mbit/s. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten, die mittels einer Wanderbaustelle Stück für Stück erledigt werden, abgeschlossen sein.
Bereits vor drei Jahren entschloss sich die Gemeinde für den Ausbau des Breitbandnetzes. „Es war allerdings sehr schwierig, eine zuverlässige Tiefbaufirma zu finden“, erklärt Bürgermeister Gerald Eichinger auf Nachfrage. Die geplante Fertigstellung bis Sommer letzten Jahres konnte daher nicht eingehalten werden.
Abgeschlossen sind bereits die Bauarbeiten für die Glasfaseranschlüsse im Ortsteil Unterrothan sowie bis auf Restarbeiten auf der Ostseite von Langenneufnach. Nach Abschluss der Arbeiten an der Hauptstraße beginnt abschließend der Glasfaserausbau im Ortsteil Habertsweiler. Nicht von den Bauarbeiten betroffen sind die Grundstücksbesitzer im nördlichen Bereich der Gemeinde, da dort bereits seit längerem eine Datengeschwindigkeit über 30 Mbit/s zur Verfügung steht und dieser Bereich daher nicht im Förderprogramm aufgenommen werden durfte.
„Die Anwohner sind aber nicht wesentlich schlechter gestellt, da sie trotz Kupferleitungen auf eine Leistung von bis zu 100 Mbit/s zugreifen können“, sagt Eichinger, der nach Abzug der Fördergelder mit einem gemeindlichen Kostenanteil in Höhe von rund 600000 Euro für den gesamten Glasfaserausbau rechnet.