Klik plant nicht weit in die Zukunft
Verein ist momentan zum Abwarten verurteilt
Königsbrunn „Kultur lebt in Königsbrunn“– aber derzeit nur wenig sichtbar: Für das sonst so aktive Team um die Vorsitzende Sonja Michalski und ihre Stellvertreterin Ursula Rost verläuft das Jahr 2020 ungewohnt ruhig.
Nur zwei Veranstaltungen konnte der Verein in diesem Jahr tatsächlich über die Bühne bringen. Alles andere ist abgesagt: Zuletzt erwischte es die Fahrt ins Filmstudio zur Aufzeichnung der TV-Sendung „Drei-Zwo-Eins Michl Müller“, die für den 29. November geplant war. Unterkriegen lassen sich die Damen weiterhin nicht: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Das Konzertbüro Augsburg hat uns versichert, dass Klik bei der nächstmöglichen Veranstaltung wieder oberste Priorität hat und mitfahren darf“, sagen sie zur Fahrt nach München.
Einige Veranstaltungen aus diesem Jahr wurden verschoben: der Opernabend mit Nikolai Galkin, der Auftritt von I Dolci Signori und das Moussong-Theater sollen die Königsbrunner 2021 erfreuen. Auch beim Auftritt von Luise Kinseher hofft man auf eine ruhigere CoronaLage im kommenden Frühjahr. Den Organisatorinnen fehlt der Kontakt zu ihrem teils seit Jahren treuen Stammpublikum:
„Gerade in dieser so schlimmen Zeit fehlen uns allen die Glückserlebnisse, die uns und ihnen die alljährlichen Veranstaltungen bescherten.“Daher wollen sie alle weitermachen, sobald es die Infektionszahlen erlauben.
Einen Monat Zeit bräuchte man, um mit Vorverkauf und Organisation eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, sagt Ursula Rost. Sie hofft, dass das im nächsten Jahr wieder klappt.