Schwabmünchner Allgemeine

Flick schwärmt von Musiala

Das 17-jährige Münchner Talent beeindruck­t den Trainer des FC Bayern beim 1:1 gegen Atlético Madrid

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Debütant vor dem Gegentor seines schon berühmten Trikottaus­chpartners João Félix, 21, den Vorlagenge­ber Marcos Llorente entwischen ließ. Auch der ebenfalls erst 17-jährige Jamal Musiala durfte erstmals in der Königsklas­se in der

Startelf ran. Und in der Schlusspha­se konnte auch noch Angelo Stiller, 19, im Mittelfeld erste ChampionsL­eague-Minuten sammeln. „Die jungen Spieler haben ihre Sache gut gemacht“, urteilte Flick zunächst pauschal. Arrey-Mbi habe als gebemühte lernter Innenverte­idiger seine Aufgabe auf der linken Abwehrseit­e ordentlich erfüllt. Stiller lobte er als Ballvertei­ler. Aber am nachhaltig­sten machte der in dieser Saison schon zehnmal im Münchner Starensemb­le eingesetzt­e Musiala auf sich aufmerksam. Flick, der öffentlich­e Einzelkrit­ik nicht mag, schwärmte geradezu von dem Youngster, der 2019 zusammen mit Arrey-Mbi aus dem Nachwuchs des FC Chelsea nach München kam. Musiala agierte im zentralen Mittelfeld ballfertig und mutig – fast schon reif. „Jamal spielt bei uns in einer Mannschaft, die gespickt ist mit Topspieler­n. Er ist auch bei diesen Spielern sehr hoch geschätzt“, verriet Flick zum Status von Musiala, der bis Dienstag jüngster BayernDebü­tant in der Champions League war. „Er hat enorme Ruhe und Qualität am Ball, er ist im Dribbling und im Eins-gegen-Eins schwer zu stoppen“, referierte Flick.

Die Niederlage abwenden mussten aber dann doch zwei erfahrene Topkräfte, die als Joker von der Bank kamen. „Wir haben mit Thomas Müller ein bisschen mehr Dynamik in unserem Spiel nach vorne gehabt, auch durch Serge Gnabry“, sagte Flick über das Offensivdu­o. Gnabry spielte auch den Pass auf Müller, bevor dieser im Strafraum gefoult wurde und vom Elfmeterpu­nkt das späte Tor zum 1:1 erzielte.

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Foto: Getty Enge Ballführun­g: Bayern Münchens talentiert­er Jamal Musiala, verfolgt von Atlético Madrids Koke.

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