Lesevormittag statt Vorleseabend
Grundschüler entdecken die Bilder zu ihren Geschichten. So lief das Ganze unter Corona-Bedingungen ab
Langerringen Da der gewohnte Ablauf des Vorleseabends mit einer Zusammenkunft von Eltern und Schülern wegen der Kontaktbeschränkungen nicht möglich war, fand die Leiterin der Grundschule in Langerringen, Annemarie Bögler, mit dem Lesevormittag eine klassenkonforme Lösung. In der Stunde vor der Pause lasen die Lehrerinnen eine selbst gewählte Geschichte vor, nach der Pause war Wunschkonzert angesagt. Die zweite Lesung hatten sich die Klassen in einer Umfrage mehrheitlich ausgesucht.
Die beiden ersten Klassen bekamen „Ella in der Schule“und „Der Tag, an dem Oma das Internet kaputt gemacht hat“zu hören. Die Zweitklässler erfreuten sich an „Die Olchis im Zoo“und an der Geschichte der „Prinzessin Isabella“. Wie zwei Pinguine einen Artgenossen auf die Arche Noah schmuggelten, erfuhr die Klasse 3a in dem Buch von Ulrich Hub „An der Arche um 8“. Gleichzeitig hörten sich die Schüler der Klasse 3b in der „Tierpraxis Dr. Schimmel“um. Die „Großen“in den vierten Klassen setzten sich mit dem „Nein-Horn“auseinander, einem Einhorn, das einfach gegen alles ist. In ihrer zweiten Geschichte, „Herr Bello und das blaue Wunder“, erfuhren sie etwas über die wundersame Wirkung eines blauen Saftes auf einen Hund.
Nach so viel Zuhören ging es an die frische Luft. Bei einem „literarischen Spaziergang“suchten die Kinder nach Bildern der Hauptfiguren aus ihren Geschichten. Diese hatten ihre Lehrerinnen laminiert an Zäunen, Bäumen, Mauern oder Lichtmasten im Dorf versteckt.