Schwabmünchner Allgemeine

Ab aufs glatte Eis

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Am Anfang sollte man sich darauf gefasst machen, dass es auch mal wehtun wird. Denn Stürze sind beim Schlittsch­uhlaufen unvermeidl­ich, das gilt selbst für uns Eishockeyp­rofis. Und da Eis leider nicht besonders viel nachgibt, tut es eben manchmal weh. Aber später, wenn man besser Schlittsch­uhlaufen kann, ist es einfach ein tolles Gefühl, über das glatte Eis zu gleiten. Am Anfang langsamer, später dann immer schneller. Man merkt bald, was auf zwei Kufen alles möglich ist – wenn ein Schläger und ein Puck noch dazu kommen und alles zusammen funktionie­rt.

Im Winter gibt es nichts schöneres, als auf einem dick zugefroren­en See (jetzt noch nicht) mit Schlittsch­uhen unterwegs zu sein oder mit Freunden Eishockey zu spielen. Man ist an der frischen Luft und spätestens am Abend wird jeder merken, dass Schlittsch­uhlaufen eine schöne, aber auch anstrengen­de Beschäftig­ung ist.

Wichtig ist es, Schoner für die Knie, Ellbogen und Handgelenk­e anzuziehen. Anfänger sollten etwas zum Festhalten dabei haben (alter Stuhl) und auch einen Helm tragen. Und wenn ein Sturz unvermeidl­ich ist: Immer versuchen, den Körper zur Seite zu drehen, um die Wucht etwas abzufangen. Körperspan­nung ist ebenfalls wichtig, um sich nicht zu verletzen. Ich selbst bin zum ersten Mal mit zwei Jahren auf Schlittsch­uhen gestanden und war mit drei in der Laufschule – von oben bis unten dick gepolstert.

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Simon Sezemsky, 27, ist Eishockeyp­rofi bei den Augsburger Panthern und Nationalsp­ieler.

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