In Bayern gibt’s jetzt strengere CoronaRegeln
Ab morgen dürfen wir das Haus nur noch mit gutem Grund verlassen
Zum Glück dauert es nicht mehr so lange, bis die Weihnachtsferien anfangen. Für eine Menge Schülerinnen und Schüler in Bayern ändert sich trotzdem vorher noch einiges. Denn die Regierung hat am Sonntag entschieden: Die jetzigen Tricks gegen die Ausbreitung des Coronavirus reichen nicht aus. Es stecken sich einfach immer noch sehr viele Leute an.
Für alle ab dem 8. Jahrgang soll nun deshalb gelten: Die Klassen werden geteilt. Eine Gruppe lernt in der Schule, die andere zu Hause, und beide wechseln sich regelmäßig ab. Stecken sich in einer Region besonders viele Menschen an, dann müssen sogar alle zu Hause lernen.
Das sind aber nicht die einzigen neuen Maßnahmen. Zum Beispiel sollen die Leute ab Mittwoch die eigene Wohnung nur noch mit einem guten Grund verlassen dürfen. Das sind dann etwa Einkäufe, Wege zur Arbeit, zur Schule, zur Kita, zum Arzt oder auch Sport. Auch Weihnachtseinkäufe zu machen oder zum Friseur zu gehen gilt laut Landesregierung als guter Grund, das Haus zu verlassen.
Auch an der frischen Luft gibt es etwas zu beachten. Bei einem Spaziergang dürfen höchstens fünf Personen aus zwei Haushalten zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden aber nicht dazugezählt.
In Gegenden, in denen es besonders viele Infizierte gibt, gelten noch strengere Regeln. Dort dürfen die allermeisten Menschen ihr Zuhause zwischen 21 und 5 Uhr nicht verlassen. Ausnahmen für diese Ausgangssperren gelten etwa für diejenigen, die in dieser Zeit zur Arbeit fahren müssen oder wenn ein Notfall besteht. Ein Spaziergang ist nach 21 Uhr erst einmal nicht mehr erlaubt, mit dem Hund Gassi zu gehen aber schon.
Über die Weihnachtsfeiertage soll es Lockerungen bei den Corona-Regeln geben, heißt es. Danach sollen aber bis zum 5. Januar wieder die strengeren Regeln gelten.